Bei Sommerhitze ist nichts erfrischender als ein Sprung ins kühle Nass. „Dieser sollte aber bitte auch mit kühlem Kopf erfolgen, damit es zu keinem Badeunfall kommt“, warnen Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser – selbst begeisterter und regelmäßiger Schwimmer, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner und der Landesleiter der Österreichischen Wasserrettung, Bruno Rassinger. Insbesondere weisen sie auch darauf hin, dass man sich bei Sturm- oder Gewittergefahr rechtzeitig aus dem Wasser begeben sollte.
„Bitte kühlen Sie sich unbedingt ab, bevor Sie ins Wasser gehen. Das gilt umso mehr, wenn Sie davor Sport betrieben haben oder wenn es sehr heiß ist. So beugen Sie Kreislaufproblemen vor“, rät Rassinger. Sollte man als Badegast einen Badeunfall beobachten, ist zu allererst die Rettungskette in Gang zu setzen. „Rufen Sie um Hilfe und machen Sie auf sich aufmerksam“, so Rassinger. Auf keinen Fall sollte man sich bei einer Rettung selbst in Gefahr begeben. „Wenn Sie helfen müssen, schwimmen Sie nicht zur verunfallten Person hin. Die Rettung sollte vom Ufer aus erfolgen“, so der Chef der Wasserrettung in Kärnten. Bojen oder Stand Up Paddles können zur verunfallten Person gebracht werden, damit diese sich daran festhalten kann.
Wer als Wasserretterin oder Wasserretter mithelfen will, kann sich bei jeder Einsatz- oder Ortsstelle der Österreichischen Wasserrettung melden oder sich auf deren Homepage informieren. „Vielen Dank für euren wichtigen und unermüdlichen Einsatz um die Sicherheit an und um Kärntens Gewässer“, dankt Kaiser den Kärntner Wasserretterinnen und Wasserrettern herzlich. Der Landeshauptmann verweist zudem auf die Schwimm-Offensive des Landes Kärnten, über die in diesem Sommer rund 4.000 Kinder erreicht werden können. Auch bei dieser ist der Landesverband Kärnten der Österreichischen Wasserrettung neben Schwimmvereinen des Landesschwimmverbandes, Sportvereinen, kooperierenden Schwimmschulen und dem Jugend Rot Kreuz wichtiger Partner.
Gesundheitsreferentin Prettner zeigt sich von der Wasserrettung ebenfalls beeindruckt: „Sie ist immer dann verlässlich zur Stelle, wenn an unseren Gewässern Not an der Frau, am Mann ist. Und das ist leider oft der Fall – nicht zuletzt verschärfen Wetterkapriolen, Selbstüberschätzung und Unwissen der oder des Einzelnen die Situation.“
Foto: Thomas Hude