Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Gemeinsam mit Sozialpartnern langfristige, sinnvolle und faire Lösung erarbeiten. „Sonntag muss für den Handel generell arbeitsfrei bleiben. Ausnahmen im Tourismus sind klar zu definieren.“
In der aufgeflammten Diskussion um das Thema der Sonntagsöffnung bzw. der Ladenöffnungszeiten laden LHStv. Peter Kaiser als Referent für Arbeitnehmerschutz und Wirtschaftsreferent LR Josef Martinz zu einem runden Tisch mit den Sozialpartnern. Das gaben Kaiser und Martinz heute gemeinsam bekannt. Ihr gemeinsames klares Bekenntnis lautet: „Der Sonntag muss für den Handel generell arbeitsfrei bleiben.“ Ausnahmen im Tourismus seien klar zu definieren. Der genaue Termin des Ladenöffnungszeiten-Gipfels werde kommende Woche vereinbart.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, unter Einbindung der Sozialpartner eine langfristig tragbare Lösung der Öffnungszeitenverordnung am Verhandlungstisch zu erarbeiten, bei der die Anliegen sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber und der Kunden berücksichtigt werden“, so Kaiser.
Wie Kaiser kann sich auch Josef Martinz eine Übergangsregelung für den Sommer, die ebenfalls beim Gipfel mit den Sozialpartnern zu verhandeln sei, vorstellen, um drohende Anzeigen für die Geschäftsleute zu verhindern. Martinz betont, dass die Umsätze für den Handel wichtig seien, denn sie bestimmen auch die Arbeitsplätze und Lehrstellen. „Trotzdem bleibe ich dabei: Der Sonntag muss für den Handel generell arbeitsfrei bleiben. Ausnahmen sind touristische Gebiete, denn auch dieser Zweig schafft Arbeitsplätze und Lehrstellen“, so Martinz weiter.
Eine Husch-Pfusch-Lösung sei weder möglich noch zielführend, denn es habe auch der Bund ein Wörtchen mitzureden. „Wenn wir hier eine Lösung zu Stande bringen, dann muss sie auch für die Zukunft halten“, bekräftigen Kaiser und Martinz.
Foto: Büro LHStv. Peter Kaiser