Ein erst kürzlich erschienener Medienbericht verdeutlicht den dringenden Bedarf an Gewaltschutzprävention. Seit der Corona-Pandemie wird ein besorgniserregender Anstieg der Fälle häuslicher Gewalt verzeichnet. Daher ist es wichtiger denn je, verstärkt auf das Thema Gewaltprävention aufmerksam zu machen.
Häusliche Gewalt ist noch immer ein Tabuthema, das im sozialen Nahraum nahezu unsichtbar bleibt. Doch diese Form der Gewalt betrifft nicht nur Einzelpersonen, sondern ist ein Problem, das die gesamte Gesellschaft angeht.
In der Landeshauptstadt wird unermüdlich für den Schutz von Frauen und die Prävention von Gewalt gearbeitet, wie etwa mit dem Gewaltpräventionsprojekt "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" mit welchem ein Zeichen gegen häusliche Gewalt gesetzt wird.
StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt ist ein Gewaltpräventionsprojekt, das Menschen, insbesondere Nachbarinnen, für die Themen (häusliche) Gewalt/Partnergewalt sensibilisiert und den Zusammenhalt und die Zivilcourage in der Gesellschaft stärkt. Als Nachbarschaftsprojekt informiert es und zeigt auf, was jeder tun kann, um Gewalt an Frauen und Kindern, Partnergewalt und Femizide zu verhindern.
„Häusliche Gewalt ist eine traurige Realität, die sich oft im Verborgenen abspielt. Es ist unsere Pflicht als Gesellschaft, diese Tabus zu brechen und den Betroffenen Schutz und Unterstützung zu bieten. Mit dem Gewaltpräventionsprojekt "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" setzen wir gezielt darauf, das Bewusstsein für dieses drängende Problem zu schärfen und ein Netzwerk der Solidarität aufzubauen,“ so die Stadträtin Smrecnik.
Im Fall von Gewalt stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung, an die sich betroffene Frauen und Mädchen wenden können:
„Wir alle sind gefragt! Gemeinsam können wir Gewaltopfern helfen und aktiv zur Prävention von Gewalt beitragen. Lassen Sie uns gemeinsam eine Gesellschaft schaffen, in der Partnergewalt keinen Platz mehr hat,“ so Smrecnik abschließend.