Matinee „Sonntags um 11“. LH Peter Kaiser überreicht Direktorin Gabriele Fenkart Ehrenurkunde des Landes für langjähriges Engagement im Gymnasium Viktring.
Im Rahmen der heutigen Matinee „Sonntags um 11“ im Freskensaal des Stiftes Viktring wurde der scheidenden Direktorin Gabriele Fenkart nicht nur ein musikalischer Blumenstrauß für ihre langjährige Tätigkeit gewidmet. Kulturreferent LH Peter Kaiser zeichnete die Direktorin für ihr besonderes pädagogisches Engagement mit der Ehrenurkunde des Landes Kärnten aus.
„Es ist dies die sichtbare Anerkennung und der offizielle Dank des Landes Kärnten für die langjährige Arbeit von Gabriele Fenkart, um ihr das beste Zeugnis auszustellen. Sie leitete das BRG seit 2013 und hat wesentlich zur Entwicklung dieses Gymnasiums beigetragen, hat dafür gesorgt, dass auch das Ansehen der Schule mit ihrer besonderen Ausbildung in Musik stetig gestiegen ist“, sagte Kaiser. Der Landeshauptmann dankte der Pädagogin und wünschte ihr für den nun anstehenden Ruhestand einen wunderschönen neuen Lebensabschnitt.
Die vorrangige ständige Förderung von Kreativität, Kultur haben laut Kaiser aus einem ursprünglichen Schulversuch 1970 und der Gründung der Schule in Viktring 1977 ein anerkanntes Gymnasium entstehen lassen, das heute auch bedeutend für die Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt ist, laufende Kooperationen und gemeinsame Projekte seien laut Kaiser ein Beleg für den erfolgreichen Weg des BRG Viktring. „Das haben wir deiner Arbeit, liebe Gabriele, zu verdanken. Uns verbindet nicht nur unser Geburtsjahr, sondern auch eine Freundschaft und es ist mir eine Freude, den Sonntagvormittag hier zu verbringen“, erklärte Kaiser.
Im Jahr 1976 wurde der Schulversuch als „Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Bildung“ eine offiziell anerkannte Sonderform im österreichischen Bildungssystem, was die Gründung des Gymnasiums in Viktring ermöglichte.
Der Landeshauptmann konnte aber auch den Klavier-Kammermusiker Erwin Kropfitsch seinen Dank aussprechen, denn auch Kropfitsch wird „zwar in einem permanenten Unruhezustand übergehen, aber nicht mehr hier am Gymnasium, sondern in seiner Pension. Ich danke ihm für die vielen kulturellen Highlights, die er uns beschert hat“, hielt Kaiser fest.
Erwin Kropfitsch hat zudem den Gustav-Mahler-Kompositionspreis der Stadt Klagenfurt mitbegründet und ist seit 1998 auch künstlerischer Leiter der Internationalen Musikakademie Feldkirchen. Seit 2016 ist Erwin Kropfitsch der Obmann und künstlerischer Leiter des Klangforum Carinthia und des Johannes Brahms Privatkonservatorium Klagenfurt-Viktring.
Das Klangforum Carinthia präsentierte heute, Sonntag, Im Rahmen der Matinee den Cellisten Aleksander Simic mit dem Pianisten Matous Marek und Erwin Kropfitsch. Gespielt wurden Werke von Britten, Saint Saens, Mendelssohn, Rachmaninow, Paganini und Schostakowitsch.
Das Klangforum Carinthia holt in der Saison 2022/23 immer wieder junge Musikerinnen und Musiker auf die Bühne und in die Räume des Stiftes Viktring. Im Rahmen von Konzerten, Workshops und Sommerkursen finden Begegnungen zwischen den Generationen statt und werden die Ergebnisse dem Publikum vorgeführt. Die Konzerte im Freskensaal des Stiftes garantieren für einen Rahmen, der die Künstler in ihrer Ausübung unterstützt. Der Fazioli Konzertflügel im Saal begleitet die Interpreten und das Publikum bei ihren Konzerterlebnissen auf höchstem Klangniveau.
Foto: LPD Kärnten/Didi Wajand