Sechs Klagenfurter Volksschulen sind derzeit mit dabei. Die Schülerinnen und Schüler lernen eigene Techniken für eine gewaltfreie Kommunikation. Je früher Kinder lernen gewaltfrei und richtig zu kommunizieren, desto leichter wird es ihnen im Erwachsenenalter fallen. Ganz nach dem alt bewährten Spruch: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“ setzt die Präventionsstelle der Stadt Klagenfurt hier mit vielen Projekten in den Klagenfurter Bildungseinrichtungen an – eines davon ist „Capless 4 School“.
„Das Präventionsprogramm hat Patrick Jaritz vom Capless Institute gemeinsam mit seiner Frau Mag. Anja Jaritz eigens für Schulklassen der Primarstufe entwickelt. Die Stadt Klagenfurt fördert diese Workshops und wir freuen uns, dass wir einen wertvollen Beitrag zur Prävention leisten können“, erklärt Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz. Mit ausgesuchten, an die jeweilige Klasse angepassten, themenbezogenen Bewegungs- und Rollenspielen bzw. Übungen stärkt der Workshops die sozialen Kompetenzen der Kinder. Gemeinsam wird nach gewaltfreien und lösungsfokussierten Kommunikationstechniken gesucht.
Neben jeder Menge Spaß stehen auch die Steigerung der Anpassungsfähigkeit (Resilienz) und der Handlungskompetenz der Kinder im Fokus. Damit die wichtigen Inhalte und Verhaltensweisen verinnerlicht und umgesetzt werden können, erfolgen die vier Workshops im Beisein der Klassenlehrer und sind auf mehrere Wochen aufgeteilt. Während der Capless 4 School-Workshops lässt Patrick Jaritz bewusst Situationen entstehen, welche die Kinder in ein natürliches Verhalten bringen. Die dabei auftretenden, alltäglichen Konflikte werden mit Hilfe verschiedener gewaltfreier und lösungsfokussierter Kommunikationstechniken folglich im Gesprächskreisen erarbeitet und gelöst.
Dadurch werden positive Lösungen von Situationen trainiert und neben der Handlungskompetenz auch die Resilienz gesteigert.
In Klagenfurt nehmen derzeit folgende Schulen an „Capless 4 School“ teil:
Foto: StadtKommunikation / Krainz