Kurz vor 18.00 Uhr am Silvestertag zündete ein 55-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach Land eine Rakete der Kategorie F2 in seinem Garten. Dazu stellte er die Rakete zuvor in eine PET-Flasche und fixierte diese mittels eines Holzpfostens. Nach dem Anzünden entfernte er sich vorerst von der Rakete, doch als diese nicht gleich startete, ging er zurück und wollte sie nochmals anzünden. In diesem Moment feuerte der Pyrotechnikartikel jedoch ab und schleuderte das Mobiltelefon des Mannes aus dessen Hand direkt in sein Gesicht. Dadurch erlitt er eine schwere Verletzung im Handbereich und musste nach Erstversorgung von der Rettung in das LKH Villach gebracht werden. Die Erhebungen zur Klärung des genauen Unfallherganges sind noch nicht abgeschlossen. Fremdverschulden konnte bis dato nicht festgestellt werden.
Um Mitternacht zündeten zwei Männer aus Wien (33 und 36 Jahre alt) in der Gemeinde Wernberg eine Feuerwerksbatterie, die mit zwei Zündschnüren versehen war. Der 33-jährige verblieb aus bisher unbekannter Ursache zu nahe an der Batterie und wurde beim Abfeuern im Gesichtsbereich verletzt. Er musste nach Erstversorgung durch einen Notarzt von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht werden.
Gegen 00:15 Uhr versuchte ein 16-jähriger Jugendlicher aus dem Bezirk Wolfsberg eine Raketenbatterie der Kategorie F2 abfeuern. Aus bisher ungeklärter Ursache befand er sich nach Entzünden der Ladung mit dem Gesicht über der Abschusseinheit worauf er von dieser im Gesicht getroffen und schwer verletzt wurde. Nach Erstversorgung vor Ort wurde er vom Rettungsdienst ins Klinikum Klagenfurt gebracht.