Scherwitzl: Ziele sind noch mehr Betreuungsqualität für die Kinder, vollständige Entlastung der Eltern und Verbesserungen für die Pädagoginnen und Pädagogen.
„Der heute einstimmig im Rechts- und Verfassungsausschuss des Kärntner Landtags gefasste Beschluss zur Novellierung des Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes ist ein wichtiger Schritt hin zur weiteren Modernisierung und Verbesserung der Bildungslandschaft in Kärnten“, gibt heute der Ausschuss-Vorsitzende, SPÖ-Klubobmann-Stellvertreter Andreas Scherwitzl, bekannt.
„Aus einer Reihe von Verbesserungen im Bereich der Elementarbildung stechen vor allem drei Dinge hervor: Erstens die sukzessive Senkung der Gruppengrößen, die bis auf 20 Kinder pro Gruppe abgesenkt werden. Das bringt mehr Qualität in der Betreuung und bedeutet für die Kinder somit einen noch besseren Start ins Bildungsleben“, so Scherwitzl. „Zweitens gibt es auch Verbesserungen für die Pädagoginnen und Pädagogen: denn sie arbeiten mit dem wertvollsten Rohstoff einer Gesellschaft, den Kindern, und haben sich eine entsprechende Würdigung und Abgeltung ihrer wertvollen Arbeit verdient.“
„Und drittens der völlige Entfall jeglicher Betreuungskosten für die Eltern ab Herbst 2023 – werden aktuell 100 % der durchschnittlichen Betreuungskosten durch das Kärntner Kinderstipendium refundiert, kostet die Betreuung ab Herbst 2023 dann keinen Cent mehr. Lediglich ein Beitrag für die Verpflegung oder Bastelmaterialien bleibt für die Eltern über. Das ist der gratis Kindergarten.“
„Klar ist aber auch, dass Bildung buchstäblich Raum braucht. Darum wird der Kärntner Schulbaufonds künftig in den Kärntner Bildungsbaufonds umgewandelt, um jene Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten durchzuführen, die das neue Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz erfordert – und um so die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit den Gemeinden zu stemmen“, kündigt Scherwitzl an.
Der endgültige Beschluss soll schon in der Landtagssitzung am 2. Februar erfolgen.
„Mit der Novellierung des Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz geht Kärnten seinen Weg zu einer bestmöglich ausgebildeten jungen Generation und Chancengleichheit von Kindesbeinen an konsequent weiter“, so Scherwitzl abschließend.