In Kärnten rückten die ÖAMTC-Pannenhelfer letztes Jahr durchschnittlich 142 Mal täglich aus
"Nach einem Corona-bedingt reduzierten Verkehrsaufkommen im ersten Pandemiejahr zeigen unsere Einsatzzahlen für 2021 mehr Mobilität im Inland – so waren die Lockdowns im Mobilitätsverhalten der Menschen aus Sicht der Pannenhilfe im Vorjahr fast nicht zu spüren, ein verändertes Reiseverhalten mit mehr Auto- und Inlandsurlauben statt Flug- und Fernreisen führte über die Sommermonate zu einem Einsatzplus. Und auch im Winter waren unsere Gelben Engel stark gefordert", erklärt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.
Das zeigt sich österreichweit auch im Monatsvergleich: Die meisten Einsätze in Österreich absolvierte die Pannenhilfe des Mobilitätsclubs im Jänner (65.000 Einsätze) vor Dezember (63.400) und Juli (61.600). Die wenigsten Einsätze wurden im April (46.300) registriert. Der einsatzreichste Tag des Jahres 2021 war der 11. Jänner mit 4.632 Einsätzen. Wenn die Panne vor Ort nicht behoben werden konnte, kam der ÖAMTC-Abschleppdienst zum Einsatz – das war im Vorjahr österreichweit rund 233.300-mal der Fall, ein Plus von fast 13 Prozent im Vergleich zu 2020.
Ein Drittel aller Panneneinsätze wegen Batterie
Rund 35 Prozent aller Einsätze 2021 entfielen auf schwache, leere oder defekte Batterien. Ungefähr acht Prozent der Pannen ereigneten sich aufgrund von Schwierigkeiten mit den Reifen, etwa 7,5 Prozent durch Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine. In rund fünf Prozent der Fälle mussten irrtümlich versperrte Autotüren geöffnet werden.
Der Mobilitätsclub legt bei allen Einsätzen höchsten Wert auf den Schutz von Mitarbeiter:innen und Mitgliedern. "Unsere Gelben Engel sind mit Mund-Nasen-Schutz unterwegs und haben Einweghandschuhe, Schutzbrille, Handwasch- und Desinfektionsmittel an Bord und halten selbstverständlich den Mindestabstand ein", informiert Gerhard Samek abschließend.
Foto: ÖAMTC