Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Erstellungsprozess des gemeinsamen Integrationsleitbildes zeigt, dass Menschlichkeit, Solidarität und Toleranz in Kärnten einen hohen Stellenwert haben
Klagenfurt. (24.01.2017) - „Kärnten bekommt mit dem heutigen Tag ein Integrationsleitbild, an dem etwa 700 Menschen zwei Jahre lang gearbeitet haben. Durch Regionalworkshops in den Bezirken und im Rahmen von zwei Integrationskonferenzen sowie aus den daraus resultierenden Arbeitsgruppen konnte die interessierte Bevölkerung ihre Ideen und Vorschläge in den 120 Seiten umfassenden Katalog einfließen lassen. Hinter dem Ergebnis, auf das wir sehr stolz sein können, stehen sowohl die Kärntnerinnen und Kärntner, NGOs, Expertinnen und Experten, Hilfsorganisationen sowie die Kärntner Zukunftskoalition. Leider haben sich einige politische Player ohne jegliche Vorschläge diesem Prozess verwehrt“, berichtet die Integrations- und Asylsprecherin der Grünen im Kärntner Landtag, Sabina Schautzer.
„Nichtsdestotrotz ist es sehr erfreulich, dass das Grüne Integrationsbündel zur Gänze im Kärntner Integrationsleitbild verankert wurde. Wichtige Handlungsempfehlungen, wie eine verstärkte Sprachförderung, die verstärkte Einbindung von Eltern mit Migrationshintergrund in Schulen, umfassende Informations-Broschüren für die Neuankömmlinge sowie die Unterstützung der Zivilgesellschaft bei der Integrationsarbeit sollen an dieser Stelle als wichtige Beispiele dafür genannt werden“, führt Schautzer weiter aus, die sich aufgrund der breiten Zustimmung zum gemeinsam ausgearbeiteten Integrationsleitbild in der Grünen Integrations- und Asylpolitik bestätigt sieht.
„Auch wenn immer wieder feindliche, rechtspopulistische Ansagen laut durchdringen und all die positiven Beiträge zu übertönen drohen, zeigt der Erstellungsprozess des Kärntner Integrationsleitbildes, bei dem es eine sehr breite BürgerInnenbeteiligung gab, dass Menschlichkeit, Toleranz und Solidarität in Kärnten immer noch einen sehr hohen Stellenwert haben“, schließt Schautzer.
Foto: Grüne Kärnten