Bürgermeister Christian Scheider
Jörg-Haider-Gedenkstätte verwüstet: Bürgermeister Scheider will, dass dieser Vandalismus aufgeklärt wird
Unbekannte haben die Gedenkstätte des verstorbenen Jörg Haider in Lambichl verwüstet. Bürgermeister Scheider zeigt sich entrüstet.
„Das ist unvorstellbar und nicht nachvollziehbar, warum man eine Gedenkstätte – egal von wem – verwüstet. So etwas ist unethisch und strafbar“, kritisiert Bürgermeister Christian Scheider die Tat in Lambichl. „Auch wenn nicht jeder politisch mit Jörg Haider übereinstimmte, so haben die meisten Menschen seinen Einsatz für dieses Land geschätzt.“
Der Bürgermeister möchte, dass die Täter gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. „Solch eine Tat darf nicht unbestraft bleiben“, so Scheider. „Auch Jörg Haider hat das Recht, in Frieden zu ruhen.“
SPÖ Kärnten
SPÖ Kärnten verurteilt Verwüstung der Gedenkstätte in Lambichl auf das Schärfste
Sucher: Jede Form von Gewalt und Vandalismus ist inakzeptabel. Die Verwüstung der Gedenkstätte ist pietätlos und steht im Widerspruch zu den Werten Kärntens
Die SPÖ Kärnten verurteilt den Vandalenakt an der Unfallstelle Jörg Haiders auf das Allerschärfste. „Wir distanzieren uns in aller Form und lehnen jegliche Form von Gewalt, Vandalismus und radikalem Verhalten ab", erklärte Andreas Sucher, Landesgeschäftsführer der SPÖ Kärnten.
Kärnten sei ein Land der Offenheit, des Respekts, der Vielfalt und Toleranz. „Dies ist nicht zuletzt dem verbindenden politischen Kurs von Landeshauptmann Peter Kaiser zu verdanken“, fügt Sucher hinzu. Und weiter: „Zerstörerische Aktionen, die das soziale Gefüge und den Frieden in unserer Gesellschaft bedrohen, haben in Kärnten keinen Platz.“
Team Kärnten, Gerhard Köfer
Team Kärnten/Köfer verurteilt Verwüstung der Haider-Gedenkstätte in Lambichl
Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer verurteilt aufs Schärfste die in der Nacht auf Montag begangene Verwüstung der Gedenkstätte des 2008 ums Leben gekommenen ehemaligen Landeshauptmanns Jörg Haider in Lambichl: „Solch eine Tat stimmt nachdenklich und ist zutiefst respektlos.“ Köfer hofft, dass die Täter rasch ausgeforscht und zur Verantwortung gezogen werden: „So eine Tat ist auch sehr oft als bewusste politische Aktion zu verstehen. Es passiert nicht zufällig, dass ausgerechnet diese Gedenkstätte Ziel von Vandalismus wird.“
Bei aller notwendigen, mitunter auch kritischen, Auseinandersetzung mit der Person Jörg Haider habe dieser ein Recht auf eine würdevolle Erinnerung ohne solche Angriffe, hält Köfer in seiner Stellungnahme fest.
Kärntner Volkspartei
Statement von Julia Löschnig, Landesgeschäftsführerin der Kärntner Volkspartei:
"Die Zerstörung einer Gedenkstätte ist ein Angriff auf die Erinnerung, ein Angriff auf die Werte, die wir als Gesellschaft hochhalten. Wir müssen entschlossen solche feigen Taten verurteilen und sicherstellen, dass Respekt und Würde stets über Gewalt und Vandalismus siegen!“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv