Ein Antrag im Kärntner Landtag soll Druck machen und wurde heute von Abgeordneten des SPÖ Klubs eingebracht. Die Kärntner Landesregierung wird aufgefordert, in Verhandlungen mit der Bundesregierung dafür zu sorgen, dass es zu einem generellen Verbot von Vollspaltenböden in der Tierzucht von Schweinen und Rindern kommt und etwaige Maßnahmen zum Investitionsschutz der Betriebe nicht auf Kosten von Tierleid erfolgen, sondern durch Ausgleichszahlungen des Ministeriums abgegolten werden.
„Wir fordern, dass Österreich zum Tierwohl-Vorzeigeland wird, in dem Wirtschaftlichkeit nicht auf Kosten von Tierleid erkauft wird. Vollspaltenböden müssen also nicht nur in der Schweinezucht, sondern auch in der Rinderzucht verboten werden – der Landwirtschaftsminister hat die Betriebe beim Umstieg massiv zu unterstützen, damit sich die Konsumentinnen und Konsumenten künftig sicher sein können, dass ihr Schnitzel tierwohlgerecht erzeugt worden ist“, sagt Landtagsabgeordneter Maximilian Rakuscha.