Keine Gründe mehr für Marktabsagen sehen Kärntens Fieranten und Schausteller: Die Öffnungsschritte kommen für die großen Märkte und Volksfeste im richtigen Moment.
Als Folge der Covid-19-Krise befinden sich die Kärntner Marktfieranten und Schausteller in einer äußerst schwierigen, zum Teil existenzbedrohenden Situation. Seit knapp zwei Jahren wurden nahezu keine Märkte abgehalten und die Umsatzverluste können durch die von der Regierung gesetzten Unterstützungsmaßnahmen nur teilweise ausgeglichen werden.
Nun wurde mit dem 5. März der große Öffnungstag verkündet und somit gibt es seitens der Veranstalter bzw. der Gemeinden keinen Grund mehr für Absagen: „Wir haben die vergangenen zwei Jahre quasi ein Arbeitsverbot auferlegt bekommen und von Absage zu Absage gelebt. Nun gibt es keine Ausreden mehr und wir sind froh, dass die großen Märkte wieder stattfinden können“, so sich Sissy Wolfberger, Obfrau des Kärntner Markt-, Straßen- und Wanderhandels. Gleichermaßen erfreut von den Öffnungsschritten zeigt sich die Sprecherin der Kärntner Schausteller Monika Pötscher: „Die letzten beiden Jahre waren eine harte Zeit, doch wir haben durchgehalten. Endlich können wir mit unseren Fahrgeschäften wieder Jung und Alt erfreuen und einen Schritt zurück in die Normalität machen.“
Jetzt sind die Gemeinden bzw. Veranstalter an der Reihe, die großen Märkte zu planen und auch durchzuführen. „Der erste große Termin im Frühjahr ist der traditionelle Josefimarkt in Eberndorf. Wir stehen mit unseren Unternehmerkolleginnen und -kollegen in den Startlöchern und nun heißt es für uns wieder zu arbeiten und die regionale Wirtschaft aufblühen zu lassen“, zeigen sich Pötscher und Wolfberger zuversichtlich.
Foto: Mein Klagenfurt