„Wir KandidatInnen haben gemeinsam die Unterstützungserklärungen gesammelt, gemeinsam die Listen im Wahlamt eingereicht und gemeinsam das Programm erstellt, deshalb stellen wir es auch gemeinsam vor“, erklärte Bettina Pirker. Der etwas unübliche Abendtermin wurde gewählt, um allen Menschen, die über Wochen bei den regelmäßigen Mitmachtreffen ihre Ideen eingebracht und ihre Geschichten erzählt haben, die Möglichkeit zu geben, dabei zu sein.
Die 15 Punkte des Programms beginnen immer mit einer sehr persönlichen Geschichte aus der dann die politischen Forderungen abgeleitet werden. Mit ihrem Programm will die Liste keine Wahlversprechen abgeben, „sondern Vorschläge für eine gänzlich andere Landespolitik machen und den Wählerinnen und Wählern am 4. März 2018 die Möglichkeit geben ein Zeichen zu setzen, dass sie mit den Entwicklungen in unserem Land und dem zunehmenden Rechtsruck in der Politik nicht einverstanden sind“ so Mirko Messner.
Lisa Neuhold sieht „das Fragen-Stellen und Lästig-Sein als zentrale Aufgabe der Unabhängigen Linken“. Besonders wichtig ist es ihr aufzuzeigen, „dass der Kapitalismus versagt hat und daher nicht nur kleine Reformen des bestehenden Systems, sondern ein Wechsel zu einem sozialen und solidarischen Miteinander in der Gesellschaft notwendig“ ist.
Die wichtigsten Forderungen im Programm betreffen für Diendorfer „eine Umverteilung in allen gesellschaftlichen Bereichen, so beispielsweise am Arbeitsmarkt, im Gesundheitswesen und in der Bildung.“ Zudem sei eine „Entkoppelung von Arbeit und Einkommen notwendig, um das für Menschen und Umwelt, ja für den begrenzten Planeten untragbare Wachstumsstreben einzudämmen und ein gutes Leben für alle zu ermöglichen.“ Die KPÖ und Unhabhängige Linke/Levica setzt sich daher für ein Bedingungsloses Grundeinkommen ein. „In einem ersten Schritt soll Kärnten zu einer Modellregion dafür werden“, fordert Pirker.
Presseaussendung von: KPÖ Kärtnten Unabhängige Linke
Foto: KPÖ & Unabhängige Linke/Levica