Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
ÖBB, Infrastrukturministerium und Verkehrsreferent Dörfler müssen Feinstaubexplosion durch erwartete LKW-Lawine zur Belieferung von Mondi verhindern. Resolution für kommende Regierungssitzung angekündigt, um mögliche Zusatzplanungen bei Koralmtunnelbau zu prüfen.
Kritik an den jüngsten Plänen der ÖBB, die zur Folge haben, dass das ohnehin feinstaubgeplagte Lavantal künftig hunderte LKW-Fahrten zusätzlich verkraften soll, übt Kärntens SPÖ-Umweltreferentin LRin Beate Prettner.
„Die wirtschaftlichen Zielvorstellungen der ÖBB widersprechen ganz klar umwelt- und gesundheitspolitisch besonders im Lavanttal notwendigen Maßnahmen und Weichenstellungen“, so Prettner. Sie fordert daher ÖBB, Infrastrukturministerium und Verkehrsreferent Dörfler auf, die Lebensqualität der Lavanttaler wie überhaupt bei allen geplanten Maßnahmen der gesamten Bevölkerung in den Mitelpunkt zu stellen und die wirtschaftlichen Ziele an die Lebensqualität anzupassen, aber nicht umgekehrt.
Prettner kündigt für die kommenden Montag stattfindende Sitzung der Kärntner Landesregierung eine Resolution an. „In dieser soll die Bundesregierung aufegfordert werden, umgehend Gespräche mit besonderer Berücksichtigung der Lavanttaler Situation zu führen, in denen Zusatzplanungen für Zubringermöglichkeiten für große Leitbetriebe wie Mondi im Zuge des Koralmtunnelbaues berücksichtigt werden könnten“, so Prettner abschließend.
Foto: Büro LRin Prettner