Presseaussendung von: Privatbrauerei Hirt
(Hirt, 1.8.2013) Der 2011 gegründete und EU-weit agierende Verein slowBREWING hat es sich zur Aufgabe gemacht, den kulturellen Stellenwert des Bieres, die Wahrung der Biervielfalt sowie die Förderung der Bierqualität zu unterstützen. Das Motto des Vereins lautet „Unsere Biere: köstlich, rein und ehrlich“. Damit identifiziert sich auch die Privatbrauerei Hirt seit ihrer Gründung im Jahre 1270. Als zweitälteste Privatbrauerei Österreichs ist man sich dieser Verantwortung und der Tradition bewusst, weshalb Hirter künftig als Partnerbrauerei von slowBREWING auftreten wird. Das Kärntner Familienunternehmen ergänzt somit den Club von Prädikatsbrauereien mit Exzellenzanspruch in Bezug auf Bierqualität und Kundenmehrwert.
Mit der Brauereimitgliedschaft bei slowBREWING sind monatliche Qualitätskontrollen durch unabhängige Forschungsinstitute verbunden. Nur so kann das slowBREWING-Siegel, welches künftig auch auf den Hirter Bieren zu finden sein wird, Biergenießer auf ein qualitativ überdurchschnittliches Produkt hinweisen. Soziale Gerechtigkeit und Würde haben im slowBREWING-Verein sowie seit jeher bei der Privatbrauerei Hirt einen hohen Stellenwert und ergänzen den qualitativen Anspruch dieses Gütesiegels.
Brauen mit Zeit für Geschmack
Biere sollen nicht nur gut schmecken und unter Berücksichtigung umweltrelevanter Kriterien hergestellt werden. Es soll ihnen auch genügend Zeit gegeben werden, geschmacklich in Ruhe zu reifen.
Das slowBREWING-Konzept steht aber nicht nur für langsames, also schonendes Brauen, sondern auch für die traditionelle Verfahrenstechnik der Bierherstellung. Bis zum fertigen Bier vergehen so – mit Garantie – mehrere Wochen.
Brauverfahren mit höheren Gärtemperaturen verkürzen die Produktionszeit deutlich. Dabei verändert sich aber auch die stoffliche Zusammensetzung des Bieres. Bei Hirter nahm man sich schon immer die Zeit, dieser Beschleunigung durch langsame und kühle Gärung, Reifung und Lagerung, also durch das traditionelle Verfahren des Bierbrauens, entgegenzuwirken. Man setzt ganz bewusst auf den entsprechenden Mehrwert der Hirter Bier-Spezialitäten.
Dem slowBREWING Verein kann also der Hang zur Nostalgie vorgeworfen werden. Allerdings wird in allen Partnerbrauereien die traditionelle und konventionelle Verfahrenstechnik mit modernster technischer Ausstattung ausgeführt. Die Verwendung moderner Technik hat in Hirt wiederum nur ein Ziel: Das traditionelle Brauverfahren zu perfektionieren. Dem treu zu bleiben nimmt viel Zeit in Anspruch. Der Genuss für den Biertrinker ist hierfür aber der gerechte Lohn.
Der Hintergrund des slowBREWING-Konzeptes
Das Konzept des slowBREWINGs geht auf das Jahr 1989 zurück. Die „slow“-Bewegung startet mit der Gründung der Non-Profit-Organisation Slow Food im italienischen Bra in Piemont ihren Protest gegen Fast Food. Aus der Slow Food-Bewegung resultierten weitere Ableger wie Slowine, SlowFisch, Slow Baking und auch slowBREWING.
slowBREWING stellt mittlerweile eine in allen EU-Mitgliedstaaten geschützte Wort-Bildmarke dar, die mittelfristig der Inbegriff für überdurchschnittliche Bierqualität werden soll. Die Privatbrauerei Hirt kann hier mit ihren mehrfach preisgekrönten Bieren einen wertvollen Beitrag leisten.
Foto: kk