"Ich hör das Gras schon wachsen, in das ich beißen werde", unkte einst Johann Nestroy, dessen zwei letzte Stücke aktuell am Spielplan des Stadttheaters stehen.
Radikal und treffsicher in der Komik wie in der Entlarvung bestehender Verhältnisse spielte der Altwiener Komödiant auf das ewige Damoklesschwert der menschlichen Existenz an: das Alter. Arnold Mettnitzer nimmt dies zum Anlass, in launiger Manier über die guten wie schlechten Seiten eines Prozesses zu diskutieren, der uns alle betrifft – denn alt werden wollen wir schließlich alle, alt sein dagegen die wenigsten.
Ute-Karin Höllrigl wurde 1939 in Stuttgart geboren, war zunächst als Jugendanwältin in der Schweiz tätig, wandte sich dann aber der Psychoanalyse zu. Marlies Liekfeld-Rapetti wurde ebenfalls 1939, aber in Königsberg geboren, wuchs in der DDR und der BRD auf, und erreichte über verschlungene Lebenswege ihre eigentliche Bestimmung, über die sie sich bereits im Alter von 9 Jahren im Klaren war: Künstlerin zu sein. Seit 2015 lebt und arbeitet sie in Klagenfurt.
Eintritt frei, Zählkarten an der Theaterkasse. Das Gespräch wird in Radio Kärnten live übertragen.
Montag, 15. April 2024, 20.00 Uhr, Stadttheater Klagenfurt, Orchesterprobenraum
Foto: Gerhard Maurer