Nach der Landtagswahl 2018 kommt es auch innerhalb der SPÖ-Klagenfurt zu Personalrochaden. Mandatsniederlegung von Wassermann (FPÖ) gefordert.
Klagenfurt: Die SPÖ Kärnten geht mit neun neuen Landtagsabgeordneten in die Kärnten-Koalition. Darunter befindet sich auch die Klagenfurter Gemeinderätin Ruth Feistritzer, die von 2015 bis Jänner 2018 Stadträtin der Landeshauptstadt war. An ihre Stelle im Klagenfurter Gemeinderat tritt Gabriela Holzer. Die biomedizinische Analytikerin war bisher Ersatzgemeinderätin und lehrt an der FH Kärnten.
Ebenfalls neu orientiert sich der bisherige Klagenfurter Gemeinderat Dr. Gerhard Leitner, er wird zukünftig Klagenfurt bzw. Kärnten im Bundesrat vertreten. Seinen Platz im Klagenfurter Gemeinderat übernimmt Mag. Philipp Liesnig, Jurist und Vorsitzender der Naturfreunde Kärnten.
Während Frau Gabriela Holzer im Kultur- und Hauptausschuss, im Ausschuss für Gesundheit und Sport sowie im Ausschuss für Soziales und Integration vertreten sein wird, übernimmt Mag. Philipp Liesnig die Mitgliedschaft in den Ausschüssen für Wirtschaft, Facility Management, Tourismus und Märkte sowie Umwelt/Energie/ÖPNV und Stadtgarten.
„Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass sich in der SPÖ jedes Mitglied des Gemeinderates voll auf die Landeshauptstadt konzentriert, weshalb unsere Mitglieder im Bundesrat bzw. im Landtag ihren Platz im Gemeinderat weitergegeben haben. Gleiches Engagement und Hingabe für unser Klagenfurt erwarten wir auch von allen anderen, wie z.B. von Frau Sandra Wassermann (FPÖ). Das Ausschüsse kurzfristig abgesagt werden, weil die Obfrau nicht anwesend ist sondern zwecks ihres Nationalratsmandats in Wien verweilt, ist schlichtweg inakzeptabel. Darüber hinaus ist ihr Arbeitsverständnis (siehe Faksimile) ein Schlag ins Gesicht für jedes Mitglied des Klagenfurter Gemeinderates, das sich zu 100% für die Landeshauptstadt einsetzt. Wenn sie ihre Arbeitsleistung auf Wien konzentriert, soll sie auf ihr Klagenfurter Mandat und Gehalt verzichten. Ich fordere Frau Wassermann auf, sich auf Klagenfurt zu konzentrieren oder ihr Gemeinderatsmandat zurückzulegen!“, verdeutlicht Clubobmann Vzbgm. Jürgen Pfeiler.
Foto: SPÖ Klagenfurt/KK
Presseaussendung von: SPÖ Gemeinderatsclub