Presseaussendung von:ÖVP Klagenfurt
Die Klagenfurter Volkspartei fordert eine sofortige Eindämmung der massiven Eingriffe in Baumbestand und Waldboden am Kreuzbergl. Eine PEFC-Zertifizierung soll angestrebt werden.
„Der Anblick des Forstes an so manchen Stellen am Kreuzbergl ist erschreckend. Grobe Holzschlägerarbeiten der Stadt haben tiefe Furchen im Boden und große Kahlstellen im Wald hinterlassen. Da muss für den Naturschutz und für die Erholung suchenden Klagenfurterinnen und Klagenfurter sofort etwas passieren“, sagen die ÖVP-Stadträte Peter Steinkellner und Herbert Taschek.
Die Klagenfurter Volkspartei fordert ab sofort eine Selbstbeschränkung der Stadt bei Wald und Forstarbeiten, wie dies beispielsweise in Graz seit 2009 der Fall ist. „Man darf den rechtlichen Rahmen in einem sensiblen Gebiet wie dem Kreuzbergl nicht zur Gänze ausnutzen. Wir werden daher die Forderung nach einer PEFC-Zertifizierung einbringen“, so Steinkellner.
„Die Natur und die Interessen der Erholung suchenden Bevölkerung könnten damit geschützt werden. Wir wollen, dass auch unsere Kinder noch von den herrlichen Wäldern am Kreuzbergl profitieren können“, erklärt Taschek.
Die ÖVP-Forderungen die per Dringlichkeitsantrag
im morgigen Gemeinderat eingebracht werden sollen:
Die PEFC-Zertifizierung: www.pefc.at
Das PEFC-Siegel, ein weltweit anerkanntes Qualitätsmerkmal für nachhaltige Forstwirtschaft, wird für Wälder und Holzprodukte verwendet. Das Zertifizierungssystem basiert auf drei Hauptfunktionen des Waldes: ökonomisch, ökologisch und sozial. Die Umsetzung wird von einer unabhängigen Stelle, im Auftrag der PEFC Österreich geprüft