Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: Gemeindebund verliert einen umsichtigen, weitsichtigen und reformfreudigen Präsidenten
Klagenfurt (LPD). "Ohne Hans Ferlitsch hätten wir die Reformen für die Kärntner Gemeinden in den letzten eineinhalb Jahren nicht durchbringen können. Er war in allen Verhandlungen ein fairer und verlässlicher Partner. Ich wünsche ihm, dass er sich gesundheitlich erholt und danke ihm auch für die offene Zusammenarbeit", sagte heute, Donnerstag, Gemeindelandesrat Josef Martinz nachdem bekannt wurde, dass Hans Ferlitsch als Gemeindebund-Präsident aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt.Ferlitsch könne sich den wohl größten Reformprozess der Gemeinden auf seine Fahnen heften. Mit ihm und den Gewerkschaften der Gemeindebediensteten sei es gelungen, die Besoldungs- und Pensionsreform auf Ebene der Kommunen zu starten, so Martinz. Der Reformwille des Gemeindebundpräsidenten sei auch der Beweis für seine umsichtige und weitsichtige Vorgangsweise. "Ferlitsch war für jede Maßnahme zu haben, die die Gemeinden nachhaltig entlasten und sie als Serviceeinrichtung für den Bürger stärken", betonte der Gemeindelandesrat.Auch den jüngsten Prozess, den von Martinz initiierten Gemeinde-Konvent, hat Ferlitsch mit aller Kraft mitgetragen. "Wir wollen den Weg gemeinsam gehen und auf breiter Basis diese Herausforderungen angehen", sagte Ferlitsch bei einer Pressekonferenz im März. "Ich kann Hans Ferlitsch versprechen, dass wir sein großes Ziel, die Finanztransfers zwischen Land und Gemeinden zu entflechten, mit Vehemenz weiter verfolgen werden. Ich hoffe, Hans Ferlitsch wird uns im Gemeindekonvent noch weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gemeinsam wollen wir die Entrümpelung der Aufgaben angehen sowie die Reduktion der Landesumlage auf 50 Prozent erreichen", erklärte Martinz. Er wünscht Ferlitsch jedenfalls alles Gute und vor allem die Kraft, sein gesundheitliches Tief zu überwinden.
Foto: Büro LR Martinz