Karsten Krampitz las im Robert Musil Literaturmuseum aus seinem neuen Roman "Wasserstand und Tauchtiefe".
„Wasserstand und Tauchtiefe“ ist ein moderner Heimatroman aus der Endmoräne, ein Brandenburg-Opus, in dessen Mittelpunkt ein Vater-Sohn-Konflikt steht. Wir lesen von einer bizarren Geiselnahme, die sich über Monate hinzieht und von der Krankenkasse bezahlt wird. Mark Labitzke führt ein recht einseitiges Zwiegespräch mit seinem Vater, der nach mehreren Schlaganfällen sein Sprachvermögen verloren hat, nun muss er ihm endlich zuhören. Der einstige SED-Funktionär und Bürgermeister ist auf Pflege angewiesen und der Erzähler auf die Rente des Vaters. Zwei Männer – ein Konto.
Karsten Krampitz bezeichnete die Stadt Klagenfurt als Hebamme seines neuen Buches, legte er doch in der Zeit als Klagenfurter Stadtschreiber den Grundstein für den neuen Roman. Daher war für ihn Klagenfurt der einzig logische und passende Ort für die Weltpremiere.
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