Im Zuge der Gedenkfeiern am Friedhof Annabichl in Klagenfurt wurde auch das vom Schwarzen Kreuz sanierte Landesehrenmal eingeweiht.
Nachdem jugoslawische Truppen von 11. November bis Ende November 1918 Teile Kärntens besetzt hatten, beschloss die vorläufige Kärntner Landesversammlung am 5. Dezember 1918 den militärischen Widerstand, am 10. Dezember 1918 gab es bei Klein St. Veit die ersten Opfer. Nach dem 29. April 1919 waren auf beiden Seiten rund 14.000 Soldaten in die Kämpfe involviert, weitere 9.000 standen in Reserve, auch schweres militärisches Gerät kam zum Einsatz. Dieser Krieg, der am 6. Juni 1919 mit der militärischen Niederlage der österreichischen Truppen endete, forderte auf österreichischer 227 und auf jugoslawischer Seite 150 Opfer.
Dieser Opfer, aber auch aller gefallenen Soldaten in Kriegen gedachte das Land Kärnten mit zahlreichen Repräsentanten des öffentlichen Lebens am Freitag am Friedhof Annabichl.
Unter den Ehrengästen wurden begrüßt: Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz, Generalmajor i. R. Gerd Ebner vom Schwarzen Kreuz, Bischof Josef Marketz, der gemeinsam mit Superintendent Manfred Sauer die Segnung des sanierten Landesehrenmals vornahm, Umrahmt wurde die Feier von der Militärmusik Kärnten und vom Gemischten Chor Köttmannsdorf.
Fotos: Thomas Hude