Anstatt Menschenmassen, die sich durch die Fußgängerzonen schlängeln, beherrschen heuer Ruhe und Stille das Stadtbild.
Jubel, Trubel und eventuell auch Heiterkeit, sind im vorweihnachtlichen Klagenfurt anno 2020 eher nicht zu finden. Das liegt weniger an den tiefen Temperaturen und dem hartnäckigen Dauernebel im November, sondern an der Tatsache, dass sich Österreich und halb Europa derzeit im 2. Lockdown befindet. Geschäfte zu, Lokale zu, alles zu. Bis auf Lebensmittelgeschäfte. Kein Verkehrschaos vor den Shoppingtempeln, keine überfüllten Plätze die mit weihnachtlichen Klängen beschallt werden. Auch der vielbesungene Weihnachtsduft liegt nicht in der Luft. Kein Punsch- oder Glühweinstand zum Aufwärmen. Lockdown eben.
Worin liegt die Sinnhaftigkeit, wenn man nicht raus darf, die Stadt zu beleuchten?
Diese und ähnliche Fragen stellen nicht wenige Menschen in den Sozialen Medien.
Wir möchten darauf mit Konfuzius antworten: "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen".
Die Situation ist nun mal wie sie ist, hoffen wir das Beste und machen wir das Beste daraus. Erfreuen wir uns an den Lichtern, denn sie sind wunderschön. Das sollten wir auch in Krisen und schweren Zeiten nicht übersehen. So bleibt das Leben lebenswert.
Wir wünschen eine schöne Adventzeit!
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