Der ehemalige Klagenfurter Vizebürgermeister Albert Gunzer präsentierte vor Freunden, Anhängern und Interessierten seine "Bürger Allianz".
Ca. 30 bis 40 Personen fanden sich im Gasthaus Pirker ein, wo sich die "Bürger Allianz" zum ersten Mal versammelte. Albert Gunzer erzählte über die Gründe warum er seiner Partei, der FPÖ, den Rücken zukehrte, "weil da nur noch eine Meinung galt". Er sprach sich gegen den Klubzwang aus, kritisierte den Personalreferenten und attestierte ihm "kein Personalmanagement zu betreiben", erboste sich am "Erd- und Höhlenmenschen"-Sager des niederösterreichischen FPÖ-Chefs Christian Höbart und stellte die Frage in den Raum "wie kann man so über Menschen sprechen?"
Gunzer will mit seiner "Bürger Allianz" einen respektvollen Umgang mit seinen Mitbewerbern pflegen und kein "Parteidenken" mehr. Großprojekten will er künftig eine Absage erteilen, "denn man sollte sich wieder auf die Kernaufgaben einer Stadt konzentrierern wie den Ausbau von Straßen und Radwegen, eine Verdoppelung der Mittel für Kultur und Sport sowie Klein- und Mittelbetriebe, der Schaffung von neuen und preisgünstigen Wohnanlagen", auch will Gunzer das Ordnungsamt personell aufstocken und verdoppeln.
Stolz verwies der ehemalige Vizebürgermeister darauf, dass in seiner Zeit als Wirtschaftsreferent mehr Betriebe gegründet als geschlossen wurden. Abschließend deponierte er die Hoffnung, dass die Klagenfurter wieder stolz auf ihre Landeshauptstadt sein können.
BZÖ Landesgeschäftsführer Klaus Kotschnig will unter dem Dach der "Bürger Allianz" kandidieren, bleibt aber was er immer schon war, nämlich BZÖler.