Kranzelreiten in Weitensfeld im Kärntner Gurktal. Auch die Jungfrau wurde geküsst.
Das Kranzelreiten in Weitensfeld im Gurktal ist eines der ältesten Brauchtumsfeste in Kärnten. Nach einer Sage sollen in den Jahren, als in Weitensfeld die Pest wütete, nur drei Bürgersöhne sowie ein Edelfräulein die Seuche überlebt haben. Nach einem Wettlauf reichte das Edelfräulein dem Sieger die Hand zum Lebensbund. Daraus soll das Kranzelreiten als Erinnerungsbrauch entstanden sein und muss jährlich abgehalten werden. Würde es einmal ausbleiben, so bricht der Sage nach Unheil über den Markt hinein. Anlässlich eines solchen Falles kamen nach dieser Sage in der Nacht die Pesttoten geritten, was die Weitensfelder am nächsten Morgen an der von Huftritten aufgewühlten Marktstraße erkennen konnten. Quelle: Wikipedia.
Fotos: Thomas Hude | Video: Mein Klagenfurt