Nach der Sanierung und Restaurierung wurde jetzt der 1895 errichtete israelitische Friedhof in St. Ruprecht, durch Bürgermeister Christian Scheider und Mag. Sieglinde Trannacher, feierlich an die Israelitische Kultusgemeinde übergeben.
Der Bürgermeister freute sich über die Teilnahme von vielen Schülern aus Klagenfurter und Kärntner Schulen, sowie über die Anwesenheit von Rajmund Pajer, Überlebender des KZ Mauthausens und des Außenlagers Klagenfurt-Lendorf sowie Marko M. Feingold, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg.
Bürgermeister Christian Scheider betonte die Wichtigkeit, Spuren von Menschen die in Klagenfurt gelebt haben wieder sichtbar zu machen. "Jetzt präsentiert sich der jüdische Friedhof in Klagenfurt wieder so, wie er sein sollte, wie man stolz auf diesen Teil der Geschichte unserer Stadt sein kann", sagte der Bürgermeister.
Felice Greussing-Preis, die viele in Konzentrationslagern ermordete Familienmitglieder betrauern muß, dankte der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft und dem Bürgermeister für die Wiederherstellung des Friedhofes. "Die Verlegung der Stolpersteine und der heutige Tag – das sind sichtbare Zeichen wider das Vergessen".
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