Die Grünen Kärnten veranstalteten gemeinsam mit Sprechern von rund 30 Bürgerinitiativen eine Pressekonferenz zu den Themen "Dem Kärntner Zentralraum droht der Ausverkauf – ES REICHT" und "Grüne Energiewende statt Stromtransit und Gaskraftwerk / Lebensräume und Lebenswert müssen erhalten werden"
Im Kärntner Zentralraum sorgen mehrere Projekte für Diskussionen und Widerstand unter der betroffenen Bevölkerung. Eine Energiewende hin zu nachhaltigen Energieträgern ist notwendig und für die Wirtschaft Kärntens und seine strukturellen Probleme ein Gewinn. Mit einem Mega-Gasdampfkaftwerk, einem Ausbau der Stromautobahnen und einem irrwitzigen Umspannwerk wird diese Energiewende für Generationen blockiert.
Die Lebensqualität der Bevölkerung wird massiv beeinträchtigt, es werden Natur- und Lebensräume zerstört und unkalkulierbare Risiken eingegangen. Dem Wörtherseeraum droht durch die Hochleistungsbahn das Ende als Tourismusregion. Seit Jahren engagieren sich die Grünen und zahlreiche Bürgerinitiativen gegen diese Projekte und für ein lebenswertes Kärnten. Nach unzähligen Petitionen und Verhandlungen werden jetzt klare Protestmaßnahmen gesetzt.
Vom 23. – 25. März wird es auf dem Gelände des geplanten Gasdampfkraftwerkes ein Protestcamp geben. Die Grünen werden am 24. als Zeichen ihrer Unterstützung auch die anstehende Landesversammlung in diesem Camp veranstalten. Für den Samstag ist auch ein umfangreiches Rahmenprogramm in Planung. Dieses Protestcamp wird bereits jetzt von 30 Bürgerinitiativen unterstützt und es werden noch einige Organisationen dazu kommen. Dieses Protestcamp ist ein Test für den Ernstfall eines Baubeginns für das GDK und es ist ein breit getragener Aufschrei gegen die gegenwärtige Politik im Infrastruktur- und Energiebereich. Frank Frey appelliert an die Landesregierung und den Landeshauptmann diesen Aufschrei ernst zu nehmen.“