Vor 90 Jahren wurde im Pariser Vorort St. Germain die Habsburgermonarchie endgültig aufgeteilt. Die am 12. November 1918 gegründete Republik Österreich erhielt nur einen Teil der mehrheitlich deutschsprachigen Teile Österreich-Ungarns. Tirol und die Steiermark wurden zerteilt, Kärnten drohte ein ähnliches
Schicksal, konnte die Landeseinheit aber durch die Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 weitgehend bewahren.
Die Ausstellung behandelt alle Grenzfragen im westlichen Teil der ehemaligen Habsburgermonarchie einschließlich Westungarns (Burgenland), geht aber auch ausführlich auf den von vielen ersehnten Anschluss an Deutschland ein und dokumentiert die entsprechenden Agitationen und Abstimmungen in einzelnen Bundesländern.
Dr. Erik Eybl, im Zivilberuf leitender Angestellter einer großen Versicherung, hat in jahrzehntelanger Sammeltätigkeit ein „Österreichisches Plakatmuseum“ aufgebaut. Seine reichhaltigen Bestände von „Zeit an der Wand“ bilden den Grundstock der Ausstellung.
Die Ausstellung ist noch bis zum 10. Juli 2009 zu sehen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 8.00–12.00; 13.00–15.30
Freitag: 8.00–12.00
im Kärntner Landesarchiv
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