Die SJG Kärnten trug die Hoffnungen und Wünsche der Kärntner Jugend zu Grabe.
Über 3.000 Jugendliche stehen derzeit in Kärnten ohne Job da, die Aussichten einen zu kriegen sind eher hoffnungslos. Während die innenpolitischen Konflikte rund um die Landtagswahlen im Burgenland und der Steiermark den Blick auf diese alarmierende Tatsache versperren, verliert Kärntens Jugend ihre Zukunftsperspektiven.
"Es ist nicht die Schuld der Jugendlichen, dass Kärnten vor der Pleite steht. Wir haben ein Recht auf Arbeit, ein Recht auf Bildung, ein Recht auf Perspektiven in unserem Bundesland“ so SJG-Landesvorsitzender Michael Raunig, der mit den Verantwortlichen scharf ins Gericht geht: „Von gegenseitigen Schuldzuweisungen sperren bei uns keine Schulen mehr auf und kommen auch keine gut ausgebildeten Menschen mehr zurück. In einem Bundesland, das aus den Negativ-Schlagzeilen nicht herauskommt, will auch niemand mehr Urlaub machen. Was Kärnten jetzt braucht ist eine Vision, wo wir in 20, 30, 40 Jahren sein wollen."