Kleine Zeitung-Salon zum Thema "Klagenfurt - Stadt ohne Plan?"
Die Klagenfurter Stadtpolitik, allen voran Bürgermeister Christian Scheider, steht in der Kritik, "ohne Plan" zu sein. Die "Vorwürfe" sind vielschichtig wie die ungelösten Probleme der Stadt. Am Podium diskutierten Cornelia Hübner von der IG Fußgängerzone, Bürgermeister Christian Scheider, Angelika Hödl von der IG Kultur und Steuerberater Johann Neuner.
Derzeit beschäftigt und verärgert die Klagenfurter Bürger u.a.:
- Die Farce um das offenbar unendliche Parkchaos.
- Die Unsicherheit, ob die etwa 25.000 Klagenfurter Haushalte welche Fernwärme beziehen ab Herbst 2015 evtl. kalt bleiben werden, da die Genehmigung für das bestehende Fernheizwerk ausläuft und der Genehmigungsbescheid für das neue Biomassewerk aufgehoben wurde.
- Die zum Teil absurde Subventionspolitik für Veranstaltungen bei leeren Kassen.
- Die nicht behobenen Schäden an so manchen Klagenfurter Straßen, Stichwort "Rumpelpisten".
- Dass grundsätzlich gewisse Dinge als schon fixe Tatsachen hinausposaunt werden, ohne sich zuvor über die Kosten und Finanzierung Gedanken gemacht zu haben, was die Politik dann wieder zwingt zurück zu rudern. Oder anders formuliert: Schnellschüsse ohne Plan und Konzept.
- Das neue Hallenbad
- Das Thema Eishalle
- Das Wörthersee-Stadion, dessen Gesamtkosten mit 92 Millionen Euro beziffert werden und die meiste Zeit über leer steht.
- ...
Der Bürgermeister stellte sich der Diskussion, den Fragen der Zuhörer und verwies gleich am Anfang mit Tafeln auf seine Leistungen für die Stadt.
Der Kleine Zeitung-Salon zum nachhören.