Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt demonstrierte beim Loretto Landspitz die Rettung einer ins Eis eingebrochenen Person.
Die Experten der Feuerwehr gaben auch wertvolle Tipps, was im Falle des Falles zu beachten ist.
Ruhe bewahren, nicht überhastet handeln, Notruf 122 absetzen, dem Eingebrochenen Mut zusprechen und, wenn man selbst den Mut dazu aufbringt, versuchen die Person zu retten. Dazu sollte man sich liegend zur eingebrochenen Person hin bewegen und einen Sicherheitsabstand zur Einbruchsstelle halten. Der zu rettenden Person eine Jacke, Stock, Leiter oder andere Hilfsmittel reichen, um nicht selbst hineingezogen zu werden. Niemals sollte man sich aufrecht gehend einer im Eis engebrochenen Person nähern und auch auf die Eigensicherung sollte man nicht vergessen.
Wenn man selbst ins Eis einbricht gilt ebenso: Ruhe bewahren, laut um Hilfe rufen und versuchen sich vorsichtig mit großer Auflagefläche auf die Eisdecke zu schieben. Kleidungsstücke anbelassen.
Auch warnt die Feuerwehr vor den oft unterschätzten Gefahren, beim Betreten von nicht freigegebenen Eisflächen. Denn nur freigegebene Eisflächen haben genug Tragkraft, um sich sicher über das Eis bewegen zu können.
Die Klagenfurter Berufsfeuerwehr verzeichnet im Jahr etwa sieben Rettungseinsätze am Eis. Es werden aber nicht nur Menschen sondern auch Hunde und Wildtiere aus dem Eis gerettet.