Es ist die Liebe zu den Tieren, warum Heidi Goess-Horten das TIKO auch in den nächsten Jahren finanziell unterstützen wird.
Kärnten spart, auch das TIKO und die vielen herrenlosen Tiere sind davon betroffen. Auch wenn die öffentliche Hand einen gewissen Anteil der anfallenden Kosten deckt, reicht das für einen professionellen Betrieb eines Tierheims, der alle Notwendigkeiten abdeckt, nicht aus. So ist man auch auf Spenden von Tierfreunden angewiesen, gewisse Aufgaben wie zum Beispiel die Tierrettung waren aber leider nicht mehr zu finanzieren und mussten eingestellt werden.
Eine Großspenderin wie Heidi Goess-Horten, die mit einer Unterstützung von 1,1 Millionen Euro den Betrieb für die nächsten drei Jahre sichert, kommt da natürlich gerade recht. Goess-Horten führt damit auch eine Tradition ihrer Familie weiter, denn schon Ihr verstorbener Mann unterstützte den Tierschutz, und Heidi Goess-Horten selbst greift dem TIKO auch so immer wieder mal unter die Arme.
Goess-Horten, die wie sie sagt selbst mit Tieren aufgewachsen ist, hat fünf Hunde, fünf Katzen, zwei Papageien und drei Zwingerhunde aus dem Tierheim. "Es ist die Liebe zu den Tieren, denn Tiere geben die Liebe zurück", erklärt Goess-Horten ihr Engagement und ihre Motivation für ihre neuerliche Großspende.
Mit dieser Spende soll auch eine Kampagne finanziert werden, mit der das TIKO 2.000 TIKO-Freunde finden will die bereit sind, monatlich 9 Euro zu spenden und die dem TIKO längerfristig finanzielle Stabilität geben soll. Denn derzeit machen Kleinspenden 15 bis 20 Prozent des 850.000-Euro-Budgets aus.
Am Rande der Pressekonferenz äußerte sich Goess-Horten auf Reporter-Fragen auch zum KAC. "Grauenvoll" bezeichnete sie die derzeitige Situation des KAC und macht weitere finanzielle Zuwendungen vom Erfolg abhängig. Auch fordert sie neue Spieler, den Austausch der Legionäre sowie junge und österreichische Spieler, die wieder mit Herz Eishockey spielen.
Fotos: Puschitz