Ein Abend der Erinnerungskultur beim klagenfurter ensemble. Ein Gespräch zwischen der KZ-Überlebenden Helga Pollak-Kinsky ("Die Mädchen von Zimmer 28") und dem Künstler Manfred Bockelmann im "Zeichen gegen das Vergessen - Kinder des Holocaust".
Philine Schmölzer las die Texte, welche Peter Gstettner vom Mauthausen Komitee Kärnten aussuchte, gezeigt wurde auch der Trailer des Dokumentarfilms zu Bockelmanns "Holocaust-Kinder- Projekt".
Manfred Bockelmann zeigt mit seinen großformatigen Portraits Kinder und Jugendliche die in Auschwitz-Birkenau, am Wiener Spiegelgrund, in Hartheim, in Theresienstadt und an vielen anderen Schreckensorten durch die Nationalsozialisten ermordet wurden. Mittlerweile sind 120 Portraits entstanden, einen großen Teil davon kann man noch bis zum 26. Jänner 2014 in der Ausstellung "Zeichnen gegen das Vergessen" im Living-Studio der Stadtgalerie besichtigen.
Helga Pollak-Kinsky wird übrigens Ende des Monats im Rahmen des Internationalen Holocaust-Gedenktages vor der UNO in Genf sprechen. Sie verlor im Holocaust 63 Familienmitglieder.