Der hemdsärmelige Klagenfurter Christian Pirker tritt für die NEOS als Klagenfurter Kandidat für die Nationalratswahlen an. Neben einer Reihe von Themen im sozialpolitischen Bereich, liegen Pirker Lösungen für die beiden Themenschwerpunkte Klimawandel und Tierschutz besonders am Herzen.
Politik hat den EDV Trainer immer schon interessiert, seit seinem Wirken bei den NEOS hat er nun die Gelegenheit, Politik auch von Innen kennenzulernen und zu machen.
Von A wie Anstand bis Z wie Zukunft, auch in Kärnten
Im Gespräch mit Mein Klagenfurt fängt Pirker schnell an zu schwärmen. Von seiner Partei, der er seit 2017 angehört, die für ihn, auch wenn die Bezeichnung schon etwas abgedroschen klingt und auch von anderen Parteien gerne benutzt wird, eine echte Bürgerbewegung ist. "Bei uns gibt es keine Ja-Sager oder strammen Parteisoldaten, bei uns sind alle Mitglieder gleichwertig. Mitglieder können bei uns mit ihren Anliegen innerhalb der Parteistruktur bis ganz nach oben vordringen, werden ernst genommen und finden Gehör."
Klimawandel
Als regelmäßiger Teilnehmer der "Fridays for Future" Klimastreiks, ist eine vernünftige Klimaschutzpolitik, die dieser Bezeichnung auch gerecht wird, für Christian Pirker ein höchst dringendes und wichtiges Anliegen. Greta Thunberg hat eine Welle in Europa ausgelöst die auch die Jugend für eine saubere Zukunft auf unserer Erde sensibilisiert. Der Klimawandel ist von Menschenhand gemacht, auch wenn es immer noch Zweifler gibt die das gerne leugnen. Die rücksichtlose Ausbeutung von Ressourcen auf unserer Erde bringt uns an die Grenzen des Verkraftbaren.
Unsere Lösungen zum Klimawandel unterscheiden sich wesentlich von anderen Parteien, denn wir treten für eine aufkommensneutrale CO2-Steuer ein. Nicht der Besitz eines Fahrzeuges soll besteuert werden sondern die derzeitigen verbrauchsunabhängigen Kfz-Steuern wie motorbezogene Versicherungssteuer, Normverbrauchsabgabe und Mineralölsteuer sollten durch die CO2-Steuer ersetzt werden. Pendler sollten erst ab 25.000 jährlich gefahrenen Kilometern finanziell belastet werden.
Echter Klimaschutz und nicht Verbotspolitik
"Wir NEOS stehen für Klimaschutz anstatt Verbotspolitik. Mit uns gibt es keine Verbote für Fahrzeuganmeldungen von Verbrennungsmotoren ab 2028/30, wie es von den Grünen gefordert wird. Unser 95-Punkte Programm definiert klare Ziele bis 2050 in der Klimapolitik und muss ins nächste Regierungsprogramm integriert werden, sonst läuft uns die Zeit davon, die Klimaziele von Paris einzuhalten. Eine Folge davon wäre, dass Österreich ab 2030 Klimazertifikate in einem Volumen von 6 Milliarden zukaufen wird müssen."
Tierschutz und Tierleid
Nicht nur die vor Kurzem bekannt gewordenen tragischen Tierschicksale in Kärnten, verhungerte Kühe, 35 tote Hunde etc., empören den Tierfreund Pirker. Es ist vor allem die große Anzahl an Nutztieren, die teils unermesslichem und unnotwendigem Leid ausgesetzt sind, aufgrund von Massentierhaltung. Pirker will keinesfalls ein Landwirte-Bashing betreiben, denn der Großteil der österreichischen Bauern und Landwirte sind sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Tieren bewusst und behandeln diese auch gut und liebevoll.
Masssentierhaltung
"Das Leid in der Massentierhaltung wird u.a. durch das landwirtschaftliche Förderungssystem ausgelöst, da die EU Betriebe nach Größe fördert, was eben zu Massentierhaltung führt. Hier besteht auch dringender Handlungsbedarf. "So trete ich gegen Vollspaltböden bei Schweinezucht ein, Schweinemast ist auch auf Stroh möglich und die Tiere müssen mehr Platz bekommen als es die derzeitige Mindestanforderung der Tierhaltungsverordnung vorschreibt. Kükenschreddern, Ferkelkastration ohne Betäubung, Lebendtiertransporte bei über 30 Grad oder Kälbertransporte ins EU-Ausland sind alles Dinge, die abgestellt gehören. Wir NEOS stehen für nachhaltige Politik und möchten das um- und abstellen. Landwirtschaft soll Produzentin von gesunden und qualitativ sicheren Nahrungsmitteln sein, die auf nachhaltige Weise unter Berücksichtigung des Tierwohls hergestellt werden."
Weitere Infos über Christian Pirker und seine Aktivitäten und Initiativen sind auf seiner Facebook Seite abrufbar.