Heide Pichler-Herritsch machte aus dem Hotel Glocknerhof einen Vorzeigebetrieb und wurde von „Frau in der Wirtschaft Kärnten“ ausgezeichnet.
Klagenfurt, 30. Oktober 2012 – Gemeinsam mit ihrer Cousine Uta Pichler und Bruder Hannes Pichler führt Heide Pichler-Herritsch in der vierten Generation den vielseitigen Familienbetrieb bestehend aus dem Hotel Glocknerhof und einigen Lebensmittel-, Sport-, Souvenir- und Spielwarengeschäften. 1999 hat die Familie mithilfe von externen Beratern die Betriebsübergabe gemeistert. „Ich bin besonders stolz darauf, dass wir die komplizierte Firmenübernahme von sechs Familien auf drei Personen so zielorientiert geschafft haben. Wir sind ein tolles Team und können uns aufeinander verlassen“, sagt Pichler-Herritsch. Bevor sie zurück nach Heiligenblut kam sammelte sie Erfahrungen in internationalen Konzernen und studierte Wirtschaft in den USA, Spanien und Wien. „Heute bin ich mit Herz, Hirn und Leib und Seele Unternehmerin, gestalte, organisiere und entwickle gerne Neues. Qualität ist für mich oberstes Prinzip, Qualität in Produkt und Dienstleitung und auch im Umgang miteinander – ob Gäste oder Mitarbeiter. Ich fühle mich mit der Region, der Natur und den Menschen hier eng verbunden und nütze meine Fähigkeiten und Möglichkeiten auch gerne dazu, es für alle besser zu machen.“ Daher baute sie den Großglockner Berglauf auf und engagierte sich als Obfrau des Vereins Tauern Alpin, ein Zusammenschluss von 35 Betrieben im Mölltal. Vor kurzem wurde sie auch zur Obfrau des neuen Tourismusverbandes Heiligenblut gewählt. Für ihre unternehmerischen Leistungen wurde Pichler-Herritsch im Oktober von „Frau in der Wirtschaft“ als „Unternehmerin des Monats“ ausgezeichnet.
Wordrap mit Heide Pichler-Herritsch:
Erfolg bedeutet für mich... etwas getan zu haben, was Menschen glücklicher macht.
Eine Leistung, auf die ich besonders stolz bin... ist, den Großglockner-Berglauf zum größten Berglauf im deutschsprachigen Raum gemacht zu haben.
Eine meiner Stärken ist... Menschen zu Höchstleitungen anzuspornen, in ihnen Visionen und Sinn zu wecken, sie aus der Komfort-Zone zu ziehen und sie stolz zu machen auf das, was sie zu leisten in der Lage sind.
Zum Job-Ausgleich mache ich... lange Spaziergänge mit meinem Hund Wonder, Skitouren im Winter, Motorrad-Touren mit meinem Mann.
Die größte Herausforderung in meiner Selbstständigkeit ist... all die wesentlichen Aufgaben in der Gegenwart und Zukunft gleichzeitig im Focus zu haben, nichts zu übersehen, immer verlässlich für Mitarbeiter und Gäste greifbar, erkennbar und da zu sein.
Netzwerke finde ich... bei meinen rotarischen Freundinnen in Villach (die seltenen Male, die ich es dorthin schaffe), bei meinen Hotel-Kollegen der ERFA Kärntner Oberland (die es leider als Gruppe so nicht mehr gibt, die aber trotzdem eine sehr ehrliche und persönliche Austausch-Möglichkeit innerhalb der Branche ist), bei der ÖHV, etc.
Mein Motto lautet... Was Du bist, ist ein Geschenk Gottes an Dich, was Du draus machst, ist Dein Geschenk an Gott.