Der Wörthersee ist nicht nur ein kleines nasses Fleckchen Erde – vielmehr bieten die Ufer des Sees viele kleine Städte und Sehenswürdigkeiten, die bei einem Besuch der Region unbedingt auf der ToDo-Liste stehen sollten. Welche das sind? Das zeigt diese kleine exemplarische Reiseroute von Klagenfurt im Westen bis zum östlichen Zipfel in Velden, wo der kleine Roadtrip im Nachtleben der kleinen Seestadt, darunter eine der schönsten Spielbanken Österreichs (die zwar nicht ganz so groß ist, wie die bekannten Casinos aus Deutschland, aber dennoch einen Besuch wert ist), ausklingen kann.
Startpunkt Klagenfurt – was Reisende unbedingt sehen sollten
Klagenfurt ist nicht nur die Hauptstadt von Kärnten, sondern gleichzeitig ein Pool voller kultureller Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen, die ihresgleichen suchen. Ein kleiner Stadtbummel durch die historische Altstadt, die vielen schönen kleinen Restaurants und Cafés in den Arkadenhöfen, Museen, Denkmäler und Brunnen laden zum Entdecken und Verweilen ein. Vor allem das alte Rathaus und der Alte Platz, die bischöfliche Residenz und das Künstlerhaus sowie das Napoleonstadl sind unbedingt einen Besuch wert.
Zwischenstopp #1: Villa Walterskirchen
Es ist nicht unbedingt die Villa selbst, sondern die Geschichte und vor allem der Streit zwischen dem Besitzer und der Region: Die Villa Walterskirchen gehört niemand geringerem, als Hans Tilly, seines Zeichens Holzindustrieller und prominente Wirtschaftspersönlichkeit Österreichs. Allerdings liegt sie mitten im Naturschutzgebiet, was eine Anzeige der Aktionsgemeinschaft Walterskirchen nach sich zog, denn: Das Haus, was hier schon einige Jahre stand, soll angeblich unrechtmäßig erweitert worden sein.
Ganz davon abgesehen, bietet dem Besucher des Umlands eine wundervoll naturbelassene Umgebung, die zu langen Spaziergängen und Ausfahrten mit dem Fahrrad einladen.
Zwischenstopp #2: Halbinselpromenade bei Pörtschach
Noch natürlicher geht es auf der Halbinsel bei Pörtschach zu. Hier finden Durchreisende nur wenige Gebäude, was den natürlichen Charakter der Halbinsel unterstreicht – nur das Parkhotel Pörtschach sticht hier heraus. Vor allem im Sommer lädt das Strandbad zum Baden ein und die Strandpromenade mit ihren kleinen Geschäften und Lokalen bietet genügend Auswahl für einen kleinen Snack zur Stärkung, bevor es weitergeht.
Ziel: Velden am Wörthersee
Es ist nur ein kleiner Roadtrip, der ohne Stopps wohl nicht länger als eine halbe Stunde dauern würde – nach zahlreichen kleinen Zwischen-Haltestellen sind wir nun jedoch am östlichen Ende des Wörtersees in Velden angekommen.
Auch, wenn die Abendstunden hier bereits angebrochen sind, bietet das kleine Städtchen viel Programm. Neben den Restaurants, Kneipen und Bars bietet Velden natürlich auch Spannung, die ein wenig Abwechslung zum Seelebaumeln bieten. Die Spielbank Velden ist hier vielleicht genau die richtige Anlaufstelle, da sie mit ihren vielen Tischspielen, darunter Roulette und Black Jack, Pokerturnieren und Spielautomaten das Herz von Zockernaturen höherschlagen lässt (hier gibt es mehr Infos dazu), bevor es nach der Nacht im Hotel daran geht, die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden.
Der Wörthersee ist ein natürliches Kleinod mit vielen großen und kleinen Highlights, die allesamt sehr nah beieinander liegen. Wer jedoch alles sehen will, sollte dennoch ein paar Tage einplanen, denn: Allein die vielen Städte und Gemeinden bieten (jeder für sich und zusammengenommen) Sehenswürdigkeiten, die es unbedingt zu entdecken gilt, bevor es auf den Heimweg geht.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv