Viele Eltern beginnen zu träumen, wenn sie sehen, mit wie viel Leidenschaft ihre Kinder Fußball spielen. Möglicherweise schafft der eigene Nachwuchs den Sprung in die deutsche Bundesliga oder zumindest zur Austria.
Stolze Eltern sehen sich bereits bei einem Buchmacher wie Stakers.com Sportwetten auf die erste Partie ihres Kindes platzieren. Doch der Weg dorthin ist lang und steinig. Was viele Eltern nicht wahrhaben wollen, ist die Bedeutung, die sie selbst für den erfolgreichen Werdegang ihres Kindes haben. Fußballeltern können ihrer Tochter oder ihrem Sohn effektiv helfen, aber auch massiv schaden.
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Eines der bemerkenswertesten Phänomene im Zusammenhang mit Fußball-Eltern wird sich selbst bei der kommenden kleinen U16-WM in Kärnten zeigen: Lob durch die Erziehungsberechtigten ist eine Seltenheit. Stattdessen wird negativ interagiert. Jugendtrainer haben dieses Verhalten gebrandmarkt: Es schadet den Kindern immer. Stattdessen soll mit positiver Bestärkung gearbeitet werden, selbst, wenn etwas schiefgeht. Wenn Ihr Sohn einen Fehlpass spielt, einen Zweikampf verliert oder eine Torchance vergibt, ist es von enormer Bedeutung, dass Sie Ihr Kind aufbauen und nicht kritisieren. Oft fällt dies in Spielen, in denen die Emotionen hochkochen, schwer. Es ist trotzdem unabdingbar. Kinder reagieren extrem sensibel darauf, wie ihre Eltern sie sehen. Dies kann helfen, weil Lob zu mehr Selbstvertrauen führt – aber eben auch massiv schaden.
Keine Unruhe von außen
Ein weiteres Problem von Fußball-Eltern ist der Umstand, dass sie regelmäßig für große Unruhe von außen sorgen. Sie rufen ins Spiel hinein und brüllen die Trainer sowie die Schiedsrichter an. Ihr Kind wird dadurch extrem verunsichert. Halten Sie einen Mindestabstand zum Spielfeld und klären Sie etwaige Probleme mit dem Coach nach der Partie. Beim Schiedsrichter halten Sie sich ganz zurück: Sie können Diskussionen mit dem Unparteiischen nicht gewinnen. Sie können Ihrem Kind nur schaden. Wirken Sie beruhigend und nicht chaotisch, denn das steckt an.
Keine Loyalitätskonflikte: Unterstützen Sie die Trainer
Jugendtrainer mögen es sehr, wenn sich die Eltern regelmäßig nach ihrem Kind erkundigen und fragen, ob sie helfen können. Die Übungsleiter schätzen es allerdings überhaupt nicht, wenn sich die Erziehungsberechtigten in ihre Arbeit einmischen. Ihre Tochter oder Ihr Sohn wird so einem Loyalitätskonflikt ausgesetzt. Ihr Kind steht vor der Wahl, ob es auf seinen Trainer oder auf seinen Vater bzw. seine Mutter hört. Es ist für das Kind eine brutale Entscheidung, bei der es nur verlieren kann. Haben Sie Verständnis für die Trainer: Diese müssen an die ganze Mannschaft denken. Sie haben verständlicherweise primär das Wohl Ihres Kindes im Blick. Allerdings geht es Ihrem Kind gut, wenn sein Team harmoniert. Arbeiten Sie deshalb nicht gegen die Trainer, sondern mit ihnen.