In der heutigen Zeit starren wir mit unseren Augen oft über Stunden auf irgendeine Art von Bildschirm – sei es ein Computermonitor, das Smartphone oder ein Fernseher. In die Ferne blicken wir hingegen immer seltener. Ob beim morgendlichen E-Mails checken, bei der Büroarbeit vorm Computer oder auch beim Lesen von Büchern oder Zeitungen – immer sind die Augen im Nahsehmodus, was letztlich auch ein entscheidender Grund dafür ist, dass die Zahl der Kurzsichtigen immer mehr steigt. Doch kann man der Kurzsichtigkeit vorbeugen?
Wer unter Kurzsichtigkeit (auch als Myopie bekannt) leidet, hat Schwierigkeiten, Objekte in der Ferne zu erkennen. Dinge im Nahbereich kann ein Kurzsichtiger hingegen ohne Probleme sehen. Zu dieser Art der Fehlsichtigkeit kommt es, wenn der Augapfel zu lang ist. Die von weiter entfernten Objekten ausgehenden Lichtstrahlen treffen dann bereits vor der Netzhaut zusammen statt direkt auf der Netzhaut. So entsteht ein verschwommenes Bild.
Kurzsichtigkeit ist meist erblich bedingt, trotzdem gibt es auch andere Theorien zur Ursache der Myopie. Denn auch häufiges Lesen und Schreiben, sowohl auf Bildschirmen als auch analog, kann die Kurzsichtigkeit begünstigen. Verschiedene Studien haben außerdem gezeigt, dass Menschen mit hohem Bildungsstand häufiger von Kurzsichtigkeit betroffen sind. Die Gutenberg-Gesundheitsstudie ergab, dass Menschen umso häufiger von der Myopie betroffen sind, je mehr Jahre sie in der Schule und Universität verbracht haben und je höher ihr Bildungsgrad ist. Das bedeutet allerdings nicht, dass Bildung kurzsichtig macht. Vielmehr sind die meisten akademischen Tätigkeiten mit einem größeren Leseaufwand sowie Computerarbeit verbunden, was langfristig schädlich für die Augen ist. Das Klischee des bebrillten Bücherwurms hat somit tatsächlich einen wahren Kern.
Um der Entstehung einer Fehlsichtigkeit vorzubeugen, sollte schon früh darauf geachtet werden, dass die Kinder ausreichend Zeit im Tageslicht verbringen. Denn das helle Licht setzt den Botenstoff Dopamin in der Netzhaut frei, der ein zu großes Längenwachstums des Augapfels verhindert. Ist jedoch erstmal eine Fehlsichtigkeit vorhanden, lässt sie sich ohne chirurgischen Eingriff meist nicht wieder beheben. Denn sobald der Augenkörper nicht mehr wächst, kann kein Einfluss mehr auf die Sehkraft genommen werden. Inzwischen gibt es glücklicherweise ein großes Angebot unterschiedlicher Brillen und Kontaktlinsen, um eine Kurzsichtigkeit zu korrigieren. Vor dem Kauf sollten sich Anwohner jedoch unbedingt von einem der hiesigen Optiker in Klagenfurt beraten zu lassen. Fielmann bietet beispielsweise vor Ort neben einem Sehtest auch fachkundige Beratung an. Danach kann festgestellt werden, ob die Augen für Kontaktlinsen geeignet sind oder nicht, welche Sehstärke man besitzt und ob man spezielle Gläser benötigt. Sobald die Einzelheiten geklärt sind, ist es Zeit, sich nach einem passenden Modell umzusehen.
Foto: Flickr opticianJonny Hughes CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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