Fortschritt und Innovation sind überall wichtig, doch Klagenfurt hat sich als Vorreiter beim Thema Digitales erwiesen. 2020 gibt es in der Stadt eine große Zahl erfindungsreicher Initiativen und Projekte, die allesamt Großes für die Zukunft versprechen. Wie innovativ Klagenfurt sich entwickelt? Wir zeigen es.
Viele digitale Projekte
Wie fortschrittlich und digital Klagenfurt inzwischen ist, erkennen Interessierte bereits bei einem Blick auf die Projekte, die in den vergangenen Jahren in der Stadt populär waren. Seit dem Jahr 2016 etwa ist es möglich, sich per App für Smartphones und Tablets an Müllabholtermine erinnern zu lassen. Die sogenannten „Müll App(fuhr)“ der Firma Symvaro bietet nicht nur einen integrierten Müllkalender und lässt sich auf die Wohnadresse individualisieren, sondern enthält sogar eine stets aktuelle „Müllkarte“. Das alles hilft den Klagenfurtern dabei, beim Thema Müllentsorgung immer auf dem Laufenden zu sein. Schade nur, dass das Hinaustragen der Müllsäcke nicht vollständig digital möglich ist.
Erst kürzlich berichteten wir zudem darüber, dass IT-Lehrlinge aus Klagenfurt die ehrenvolle Aufgabe übernommen haben, älteren Bürgern aus der Region bei der Weihnachts-Videotelefonie zu helfen. Ziel der Initiative ist es, dass es älteren Menschen ermöglicht wird, ihre Weihnachtsanrufe bequem von Zuhause mit Videochat durchzuführen - für viele Senioren ein äußerst attraktives Angebot.
Und auch in ganz anderer Hinsicht ist Klagenfurt digital unterwegs: Insgesamt 309 Kilometer des rund 986 Kilometer langen Kanalsystems der Stadt wurden seit 2017 per LIS (Leitungsinformationssystem) vollständig digital erfasst. So weiß die Stadt immer, wann und wo Sanierungen fällig werden und kann diese frühzeitig planen. Das Projekt wird zudem von Bund und Land mit der Summe von insgesamt 250.000 Euro gefördert - Klagenfurt gehört hier erneut zu den digitalen Vorreitern in Österreich und beweist, wie innovativ es ist.
Firmen profitieren
Doch selbstverständlich profitieren nicht nur die Stadt und die Einwohner von dieser Entwicklung, sondern auch die Firmen.
Wie wichtig Digitalisierung für wirtschaftliche Standorte ist, sieht man schon beim Blick auf die Prozesse in Firmen, die vom Internet in den vergangenen Jahren umgewälzt wurden. Zeitfressende Meetings vor Ort und große Stöße von Papier in Unternehmen sind inzwischen etwa fast vollständig durch Zoom-Beratung und ein digitales Dateisystem ersetzt wurde - und das nicht nur in Klagenfurt, sondern in ganz Österreich.
Ein weiteres Beispiel wäre Unterhaltung über das Netz. Dass inzwischen Spotify und Netflix zum größten Teil den Verkauf von CDs und DVDs abgelöst haben, wissen die meisten Konsumenten bereits. Doch auch in anderen Bereichen der Unterhaltung verhält es sich ähnlich: Heute spielen die Klagenfurter beispielsweise lieber Videospiele, als beim traditionellen Gesellschaftsspiel am Küchentisch Spaß zu haben. Oft erfolgt die Digitalisierung von solchen Industrien, weil das Internet Dienstleistungen bequemer macht: So war es beispielsweise früher normal, vor dem nächsten Fußballspiel ins Wettbüro zu gehen und dort eine kleine Summe auf die Lieblingsmannschaft zu platzieren. Inzwischen geschieht dies aber immer öfter digital. Denn die Quoten bei Sport wie Fußball oder Basketball einzusehen, ist über das Internet für die Kunden schlicht bequemer. Auch die große Auswahl im Vergleich zu lokalen Anbietern kann überzeugen.
Und selbst Bücher werden heute immer öfters über das Internet gekauft und dann direkt auf E-Book-Readern gelesen. Und zwar ganz einfach, weil digitale Distribution deutlich schneller ist.
Dementsprechend offen zeigen sich die Firmen in Klagenfurt bei der Digitalisierung: Internationale, hier ansässige Firmen wie Siemens oder Phillips, aber auch der Lakeside Science & Technology Park, der von Firmen wie Lakeside Labs, Joanneum Research oder der KNAPP AG verwendet und bald um eine 6. Baustufe erweitert werden wird, zeigen wie wichtig Digitalisierung und Technologie für die Stadt sind.
Fazit
Klagenfurt ist nicht nur der wichtigste Wirtschaftsstandort in Kärnten, sondern auch ein digitaler Vorreiter auf allen Gebieten. Das gilt nicht nur für Bereiche wie unternehmerische Digitalisierung. Selbst bei der Müllbeseitigung, dem Abwassersystem und beim Weihnachtsfest zeigt Klagenfurt sich fortschrittlich. Das sind gute Indikatoren für die Zukunft. Denn klar ist: Ohne das Internet geht in Zukunft nichts mehr.
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