Nach Gesprächen zwischen Pensionistenvertretern und dem Bundeskanzler kam es am Wochenende zu einer Einigung.
Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka: „Die Pensionsanpassung 2021 steht. Der Pensionistenverband hat sich mit seiner Forderung durchgesetzt, die Ausgleichszulagengrenze ("Mindestpension") auf 1.000 Euro anzuheben. Das ist eine Erhöhung um 3,5 Prozent. Pensionen bis 1.000 Euro werden ebenfalls um 3,5 Prozent erhöht, das hat der Pensionistenverband ebenfalls gefordert und erreicht.“
Von 1.000 bis 1.400 Euro wird die Monatsbruttopension von 3,5 Prozent auf 1,5 Prozent Erhöhung linear eingeschliffen. Die 1,5 Prozent Anpassung gibt es bis zu einer Monatspension von 2.333 Euro. Das entspricht der aktuellen Teuerung. Darüber liegende Pensionen bekommen einen Fixbetrag in der Höhe von 35 Euro.
Kostelka: „Der Pensionistenverband hat als erste Seniorenorganisation für ein stärkeres Plus für Menschen mit kleineren Pensionen gefordert. Diese Gruppe ist von der spürbar höheren Teuerung der Lebenshaltungskosten besonders betroffen. Sie hat außerdem keine Entlastung bei der Steuerreform erhalten. Daher war für uns vom Pensionistenverband klar, dass wir für diese Pensionistinnen und Pensionisten besonders hart verhandeln müssen.“
Wie Kostelka betonte, „konnte das große Ziel des Pensionistenverbandes, 1.000 Euro Mindestpension, erreicht werden. Ein großer Erfolg, das ist in Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich.“ Der Pensionistenverbands-Präsident erwähnte zum Vergleich die „Grundsicherung im Alter“ in Deutschland, die nur 893 Euro beträgt.
„Es gilt, Altersarmut zu vermeiden und Kaufkraft zu sichern. Ein Kaufkraftverlust der Pensionisten wäre in diesen schwierigen Zeiten eine Katastrophe für die Wirtschaft. Österreich braucht die gesicherte Kaufkraft der Pensionisten, denn das stützt die lokale Wirtschaft und hilft dem Arbeitsmarkt!“, so Kostelka über die Einigung, die am Mittwoch bereits im Ministerrat beschlossen werden soll.
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