Stellungnahme des Landes zum heutigen Vandalenakt an der Stätte der Kärntner Einheit
Der Vandalenakt, dem die Kärntner Stätte der Einheit in der Nacht auf Donnerstag zum Opfer gefallen ist, ist aus Sicht des Landes unentschuldbar. Es ist jetzt Aufgabe von Exekutive und Justiz die Täter auszuforschen und die nötigen Konsequenzen auszusprechen. Die Stätte der Kärntner Einheit ist für Land und Bevölkerung ob der Geschichte von besonderer Bedeutung und Sensibilität. Gerade auch aufrgund aktueller europäischer und internationaler politisch-gesellschaftlicher Entwicklungen stellen diese Stätte und seine zentrale Botschaft - "Freiheit, Begegnung, Einheit und Frieden" – ein Mahnmal für uns alle dar. Gerade deswegen sind, wie der Vandalenakt selbst, auch damit zusammenhängende Versuche, durch Vorverurteilungen und Mutmaßungen parteipolitisches Kapital zu schlagen, zu verurteilen. Kärnten hat sich im Lauf seiner sehr bewegten und leider teilweise auch mit Blut und verletzenden Auseinandersetzungen geschriebenen Geschichte vor allem in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Der Zusammenhalt in der Bevölkerung ist ebenso gewachsen wie Respekt, Wertschätzung und Verständnis. Jedem Versuch, speziell im Vorfeld des 10. Oktober, diesen Zusammenhalt zu stören, unserer solidarische Gemeinschaft mutwillig Schaden zuzufügen – von welcher Seite auch immer – erteilt Landeshauptmann Peter Kaiser eine unmissverständliche Absage.
Zitat Landeshauptmann Peter Kaiser: „Ich rufe einmal mehr zu Besonnenheit auf. Vandalenakte – physische und verbale - sind kein Zeichen von Stärke, sondern zeugen nur von Schwäche, sowohl was unpolitische als auch und vor allem was politische Motive betrifft!“ der Landeshauptmann hofft, dass die Reinigungsarbeiten rasch von Statten gehen können, damit einer gemeinsamen, würdigen 10. Oktober-Feier, frei von parteipolitischen Versuchen, vernarbte Wunden wieder aufzureißen, nichts im Wege steht.
Foto: Facebook/Peter Kaiser
Presseaussendung von: LH Peter Kaiser
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