Die Sanierung der Pestsäule geht zügig voran, jetzt sind die große Marmorkugel und das goldene Kreuz an der Reihe.
Am Sonntag, dem 23. September in den frühen Morgenstunden werden beide gemeinsam mit der Feuerwehr herabgehoben und kommen zur „Schönheitskur“ in die Restaurationswerkstätten.
Bürgermeisterin und Kulturreferentin Maria-Luise Mathiaschitz freut sich, dass die Restaurierungsarbeiten an der Pestsäule auch vom Bundesdenkmalamt Kärnten finanziell unterstützt werden.
Das Denkmal stammt aus 1690 und erinnert an einen Schwur der Stadtväter – wenn die Pest gnädig an Klagenfurt vorüberzieht, wird ein Mahnmal errichtet. 1680 gab es auch kaum Pest-Tote in der Stadt, da sich Klagenfurt ganz streng abschottete. Das Denkmal wurde dann erst 1690 errichtet und nachdem inzwischen die Türken vor Wien besiegt worden waren, wurde sie auch Siegessäule. Deshalb gibt es auf der Pestsäule das Kreuz über dem Halbmond.
Zuerst stand die Pestsäule auf dem Heiligengeistplatz, wo auch der älteste Friedhof der Stadt war. 1957 begann die Errichtung des Buszentrums auf dem Heiligengeistplatz, die Pestsäule musste weichen und übersiedelte dann auf den Alten Platz.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt