Die Begleitung von Tierhaltern lebensmittelliefernder Nutztiere sichert die Produktqualität und gibt Bauern und Konsumenten größtmögliche Sicherheit.
Der Tiergesundheitsdienst (TGD) Kärnten feierte im Rahmen des Tiergesundheitstages 2018 am 10. September sein 20-jähriges Bestandsjubiläum. 180 Bauern und Bäuerinnen sowie zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen Agrarreferent LR Martin Gruber und LK-Präsident Ing. Johann Mößler, wohnten dem Festakt in Schloss Krastowitz bei.
LR Martin Gruber hob in seiner Rede die Rolle des TGD Kärnten hervor: „Unser Ziel ist die größtmögliche Sorgfalt beim Einsatz von Arzneimitteln in der Nutztierhaltung. Vom gesunden Tier zum gesunden Lebensmittel – dieser Weg wird durch die Qualitätssicherungskette des Tiergesundheitsdienstes gewährleistet. Deshalb kann ich sowohl als Landwirt als auch als Agrarreferent nur betonen, wie wichtig es ist, daran teilzunehmen.“
TGD-Obmann LK-Präsident Johann Mößler betonte, dass die enge Zusammenarbeit der Tierhalter mit den Tierärzten im Gesundheitsdienst einen Mehrfachnutzen erbringt, der nicht nur den Tieren zu Gute kommt. „Der Tiergesundheitsdienst sichert eine hohe Produktqualität und auch Lebensmittelsicherheit für die Konsumenten heimischer Produkte!“ so Mößler.
Über den Tiergesundheitsdienst Kärnten
Der TGD Kärnten ist als Verein organisiert. Obmann des Vereins ist seit 2017 LK-Präsident Johann Mößler, ab der Gründung 1998 bis dahin hatte LK-Altpräsident Walfried Wutscher diese Position inne.
Ziel des Gesundheitsdienstes für Nutztiere für Kärnten und des Österreichischen TGD ist die einwandfreie Beschaffenheit und hohe Qualität von Lebensmitteln tierischer Herkunft zur Erzielung bestmöglichen Verbraucherschutzes. Durch Einführung von Biosicherheitsregeln, Beratung der Tierhalter und Betreuung von Tierbeständen kommt es zu einer Minimierung des Tierarzneimitteleinsatzes.
Das Aufgabengebiet des TGD besteht aus Information, Förderung von Eigenmaßnahmen des Betriebes, Einrichtung von Dokumentationssystemen und Evaluierung durch den Betreuungstierarzt als Teil des betriebseigenen Qualitätssicherungssystems. Permanente Schulungen von Tierhaltern und Tierärzten sind die Basis dieses Qualitätssicherungssystems.
Weitere Aspekte sind u. a. Produkt- und Marktsicherheit, Marktstabilität, Markenwert bzw. -sicherheit und die damit verbundene Absatzsicherheit.
Für die Betriebe werden durch gezielte Vorsorge Krankheiten bzw. Krankheitsausbreitung verhindert, Probleme rechtzeitig erkannt und gezielt behandelt und die Tiergesundheit des Bestandes dauerhaft gesichert.
Foto: TGD
Presseaussendung von: Landwirtschaftskammer Kärnten