Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
VP-Geheimpapier zeigt, dass Mitterlehners Demontage von langer Hand geplant war. Stv. SPÖ-Bundesparteivorsitzender LH Kaiser: „Kann jemand, der so vorgeht, Verantwortung für das Land übernehmen?“
Namenslisten, geordnet nach Promi-Status und Finanzkraft, genaue Ablaufpläne für die Machtübernahme, Attacken gegen die Mitbewerber – all das steht in einem VP-Strategiepapier, aus dem heute Medien zitieren. „Diese Unterlagen aus dem Jahr 2016 zeigen, dass Sebastian Kurz die Demontage seines Parteifreundes, des damaligen VP-Chefs und verlässlichen Koalitionspartners Reinhold Mitterlehner, offenbar von langer Hand geplant und die Scharfmacher Lopatka und Sobotka vorgeschickt hat, um die Regierung zu zerstören“, stellt der stv. SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Landeshauptmann Peter Kaiser, fest und stellt die Frage: „Kann man zu jemandem, der so vorgeht, ein Vertrauensverhältnis aufbauen und ist so jemand glaubwürdig und geeignet für eine Position, in der man wesentliche Verantwortung für alle Teile unserer Gesellschaft tragen muss?“
Auch stelle sich die Frage angesichts der langen Liste potenzieller Financiers, welche Verbindlichkeiten Sebastian Kurz gegenüber seinen Unterstützern eingegangen ist. „Es scheint so, als würde man hier mangelnde Erfahrung mit einem Interessensvertretungs-Netzwerk kompensieren“, konstatiert Kaiser, der sich angesichts der veröffentlichten Unterlagen aus dem Kurz-Umfeld „ernüchtert“ zeigt. „Diese Enthüllungen bestätigen nur noch einmal, dass Bundeskanzler Christian Kern für Österreich die beste Wahl ist. Ich vertraue Kern, der als Familienvater, als Manager eines Großkonzerns und als Bundeskanzler seine Führungsqualitäten bereits bewiesen und Charakterstärke gezeigt hat.“ Der positive Weg, auf den die SPÖ-geführte große Koalition Österreich gebracht hat, dürfe nicht aus purem Machtwillen verlassen werden.
Foto: SPÖ Kärnten