Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Seit 50 Jahren sorgt die Klagenfurter Kläranlage für die Reinigung der Abwässer der Landeshauptstadt, von elf Umlandgemeinden und schützt den Wörthersee. Gefeiert wird jetzt mit Festakt und „Tag der offenen Türe“. Bei der „Geburtstagspressekonferenz“ ging es aber auch um die Zukunft der Kläranlage.
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ, Abteilungsleiter Ing. Karl Weger und Kläranlagenleiter DI Gerhard Hohl informierten bei dem Gespräch über die Leistungsfähigkeit der Kläranlage und den Tag der offenen Tür.
Die Bürgermeisterin richtete einen herzlichen Dank an alle, „die hier Tag und Nacht für den Schutz unseres Wassers und unserer Umwelt arbeiten“ und brachte einen griffigen Vergleich: die 14 Milliarden Liter Abwässer, die hier im Schnitt pro Jahr gereinigt werden, entsprechen nicht weniger als 5,6 Millionen olympischen Schwimmbecken. „Es ist eine Infrastruktur, die ständig auf dem neuesten Stand der Technik sein muss, deshalb wird in den nächsten Jahren hier viel investiert werden müssen“, blickte die Stadtchefin auch in die Zukunft. Die Leistungskraft der derzeitigen Anlage ist mit 300.000 Einwohnergleichwerten im Sommer derzeit erreicht. „350.000 werden aber für die Zukunft notwendig sein“, sagt Stadtrat Wolfgang Germ als zuständiger Referent.
„Derzeit werden Gutachten erstellt, ob ein Neubau oder eine Sanierung besser ist“, erklärt Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, die auch Obfrau des Wasserverbandes Wörthersee-Ost ist. Hier sind die Landeshauptstadt und elf weitere Gemeinden, deren Abwässer hier gereinigt werden, zusammengeschlossen. Die Gutachten werden für Herbst erwartet, die Entscheidung wird gemeinsam mit dem Land als zuständiger Behörde getroffen. Egal welche Variante gewählt werden wird, die Investitionssumme wird zwischen 70 und 100 Millionen Euro liegen. Die Geldmittel dafür sind vorhanden, eine Gebührenerhöhung wird es nicht geben, stellten Bürgermeisterin und Entsorgungsreferent dezidiert fest.
Auf jeden Fall wird die neue oder sanierte Anlage wieder für viele Zukunfts-Jahrzehnte gerüstet sein, eine der künftigen großen Herausforderungen ist auf jeden Fall die Herausfilterung von Mikroplastikteilchen aus den Abwässern.
Jetzt wird aber zuerst einmal die 50 Jahre alte Anlage, gefeiert. Beim „Tag der offenen Tür“ am 15. September und mit einem Festakt. Es gibt bereits großes Interesse, auch Schulklassen haben sich schon angesagt.
Foto: Eggenberger/KK
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