Presseaussendung von: Landwirtschaftskammer Kärnten
LK-Präsident Johann Mößler weist die Forderung, die LK-Wahl am 6. November mit dem Vorwahltermin 28. Oktober zeitlich nach hinten zu verschieben, auf das Schärfste zurück. Wahlvorgang wird ordnungsgemäß über die Bühne gehen.
In den letzten Tagen war die Landwirtschaftskammer (LK) Kärnten in Hinblick auf die kommende Landwirtschaftskammer-Wahl das Opfer medial ausgetragener Pauschalverurteilungen und massiver Kritik, insbesondere von zwei wahlwerbenden Parteien. LK-Präsident Johann Mößler mahnt zur Abkühlung der Gemüter und appelliert, die Kirche im Dorf zu lassen: „Die Landwirtschaftskammer war bei der Erstellung der Wählerlisten weder inkompetent, noch besteht irgend ein Grund, die LK-Wahl zeitlich nach hinten zu verschieben. Die ganze Aufregung ist überzogen. Der Wahlvorgang wird ordnungsgemäß erfolgen.“
Wie bei allen anderen großen Landwirtschaftskammern in Österreich auch sind die Gemeinden schon immer in die Erstellung der Wählerverzeichnisse miteingebunden, da die Kammern keinen Zugang zu beispielsweise Personenstandsregistern haben. Der bäuerliche Familienbetrieb mit seinen darin haupt- und nebenberuflich tätigen Menschen war immer schon die wichtigste Basis der österreichischen Land- und Forstwirtschaft. Auch die Wahlberechtigung ist auf die am Bauernhof arbeitenden und nicht nur auf die besitzenden Menschen abgestimmt. Bisher ist es noch bei jeder Wahl gelungen, in wohlwollender und gesetzlich genau geregelter Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und LK, die Wählerbasis vollständig zu erheben. „Ich bedanke mich ausdrücklich für die Mitwirkung bei der Erstellung des Wählerverzeichnisses bei den Gemeinden und hoffe, dass auch das gerade laufende Berichtigungs- und Beschwerdeverfahren unter Aufsicht der örtlichen Wahlkommissionen ordnungsgemäß abgeschlossen wird.“
Der LK-Präsident betont, dass es in der ohnehin für die Bäuerinnen und Bauern wirtschaftlich sehr angespannten Lage alles andere als hilfreich ist, politisches Kleingeld zu wechseln und die Landwirtschaftskammer im Gesamten als die Beratungs-, Bildungs- und Serviceorganisation der Bauernschaft schlecht zu machen. „Ich fordere alle wahlwerbenden Parteien und Funktionäre auf, die bäuerliche Interessenvertretung stattdessen zu stärken und die Wahlberechtigten am 6. November zur Wahlteilnahme zu ermutigen.“
Foto: LK Kärnten/Helge Bauer