Presseaussendung von: Team Kärnten
Köfer/Theuermann decken auf: Definitive Anordnung zur Schließung der Einrichtung liegt vor
Wien/Klagenfurt (OTS) - Wovor das Team Kärnten seit Monaten warnt, droht jetzt endgültig traurige Gewissheit zu werden: "Uns zugespielte interne Dokumente aus dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport machen deutlich, dass es eine definitive Anordnung zur Schließung des Bundesheer-Hubschrauberstützpunktes Klagenfurt mit 31. Dezember 2015 gibt. Die Geräte sollen bereits Mitte Oktober aus Klagenfurt abgezogen werden", deckt Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer auf. LAbg. Isabella Theuermann ergänzt: "Kärnten verliert damit eine zentrale sicherheitspolitische Einrichtung. Das Schließungs-Vorgehen des Ministers ist grob fahrlässig und aus Sicht unseres Bundeslandes nicht zu akzeptieren. Welche Bedeutung dem Stützpunkt zukommt, haben uns heuer die verheerenden Waldbrände tragisch vor Augen geführt. Der Stützpunkt ist bei sämtlichen Katastrophenfällen (Schneechaos, Hochwasser, etc.) enorm wichtig."
Das Team Kärnten will die Schließungsanordnung keinesfalls akzeptieren und fordert im Sinne der Sicherheit der Bevölkerung eine Kärnten-patriotische Lösung für den Stützpunkt: "Analog dem Vorgehen des Landes Tirol muss auch Kärnten selbst das Heft des Handelns in die Hand nehmen und Schritte dafür setzen, dass der Stützpunkt erhalten bleibt. Beispielsweise wäre es möglich, dass Kärnten die Betriebskosten des Stützpunktes in der Höhe von rund 30.000 Euro jährlich übernimmt", schlägt Theuermann vor. Laut LR Köfer hat das Land die absolute Verpflichtung, für ausreichenden und funktionsfähigen Katastrophenschutz zu sorgen: "Kärnten braucht die Garantie, im Katastrophenfall Hubschrauber zur Verfügung zu haben und muss für alle möglichen Einsätze - auch im alpinen Gelände - gerüstet sein. Wir verlangen langfristiges Denken statt kurzfristiger Pseudo-Einsparungen auf Kosten der Bürger."
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv