Asyl - LR Gerhard Köfer fordert: „Kaserne in Bleiburg darf kein Tabuthema sein!“

Presseaussendung von: Team Kärnten

Kasernen statt Container als Quartiere

Klagenfurt/Bleiburg (OTS) - "Für mich kommt jede Kaserne in Kärnten als Flüchtlingsquartier in Betracht", erklärt heute, Dienstag, Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer, der sich damit auch konsequenterweise für eine Öffnung der Bleiburger Kaserne ausspricht: "Aus meiner Sicht eignet sich Bleiburg in jedem Fall für die Unterbringung von Asylwerbern. Es ist leider offensichtlich, dass diese Kaserne derzeit, unter anderem aus parteipolitischen Gründen abgelehnt wird, was absolut unverständlich ist. Beim Lösen des Asyl-Problems darf reine Parteipolitik keine Rolle spielen." Er, Köfer, tritt dafür ein, dass von Kasernen jeweils ein Teil für die Flüchtlingsunterbringung verwendet wird: "Massenlager in Kasernen sind weder zielführend, noch stoßen sie bei der Bevölkerung auf Verständnis. Es soll je Standort nur eine begrenze Anzahl an Flüchtlingen aufgenommen werden."

Für LR Köfer sind Kasernen auch deshalb bestens als Quartier geeignet, weil sie bereits über die notwendige Infrastruktur verfügen: "Anstatt teure Container mit Kosten in Millionenhöhe anzukaufen und notdürftig Schlafplätze einzurichten, ist es allemal zielführender, auf bestehende Gebäude zurückzugreifen, die über jegliche Grundvoraussetzungen, wie Schlafplätze, Sanitäranlagen, Küchen, Aufenthaltsräume und diverse Freizeitangebote verfügen."

Foto: Mein Klagenfurt/Archiv