Presseaussendung von: Elisabeth Köstinger
ÖVP-Agrarsprecherin lobt rasches Handeln der EU-Kommission
Straßburg, 16. September 2014 (ÖVP-PD) Die Agrarsprecherin der ÖVP im EU-Parlament, Elisabeth Köstinger, befürchtet, dass die Hilfen für die vom russischen Embargo gegen europäische Landwirtschaftsprodukte betroffenen Landwirte zu Mittelkürzungen in anderen Bereichen der Agrarpolitik führen könnten. "Wir brauchen jetzt ein deutliches Signal der Solidarität für die Agrarwirtschaft. Die Hilfeleistungen dürfen nicht im Nachhinein zu drastischen Kürzungen der Direktzahlungen für Landwirte führen", so Köstinger.
Die ÖVP-Parlamentarierin erinnert daran, dass die Ursache der Schwierigkeiten nicht im Agrarsektor liegt. "Die europäischen Landwirte haben hier nicht mit Absatzausfällen zu tun, die man lapidar unter 'Berufsrisiko' subsumieren kann. Das hier ist kein unerwartetes Schlechtwetter, sondern eine politische Krise für Europa. Deshalb werden Europas Landwirte die Probleme nicht alleine stemmen können", so Köstinger.
Gleichzeitig lobt Köstinger das rasche Handeln der EU-Kommission. "Es ist es außerordentlich erfreulich, dass die Europäische Kommission schnell und effizient auf die Marktausfälle reagiert hat. Zum ersten Mal seit der Reform der EU-Landwirtschaftspolitik werden jetzt die neuen Instrumente für den Krisenfall eingesetzt und Soforthilfemaßnahmen beschlossen", so Köstinger.
Die europäischen Landwirte haben hier nicht mit Absatzausfällen zu tun, die man lapidar unter 'Berufsrisiko' subsumieren kann.
Foto: Europäisches Parlament