Presseaussendung von: Team Stronach
Gesamtes Parteipräsidium, Nationalratskandidaten und Landtagsklub distanzieren sich von Stronach-Vorschlag
Wien/Klagenfurt (OTS/TS) - Völliges Unverständnis und tiefe Ablehnung ruft beim Kärntner Team Stronach die Diskussion um eine Einführung der Todesstrafe in Österreich hervor: "Die Todesstrafe steht entschieden gegen die Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen, zu der sich Österreich klar bekennt. Wir halten es persönlich aus rechtlichen, moralischen und ethischen Gründen für höchst gefährlich ernsthaft über die Einführung der Todesstrafe in unserem Land überhaupt nachzudenken", teilt der Landesparteiobmann des Team Stronach für Kärnten, Landesrat Gerhard Köfer, am Donnerstagvormittag in einer ersten Stellungnahme mit.
Köfer verweist darauf, dass sich das gesamte Parteipräsidium, die Kärntner Nationalratskandidaten sowie die Abgeordneten und Bediensteten des Landtagsklubs sich in vollster Deutlichkeit gegen eine Diskussion über die Todesstrafe ausgesprochen haben. "Die Erklärung von der Listenzweiten des Team Stronach, Kathrin Nachbaur, die die Todesstrafe ebenfalls vollinhaltlich ablehnt, wird vom Team Kärnten hundertprozentig unterstützt", sagt Köfer, der abschließend die Forderung erhebt, die Todesstrafe gänzlich abzuschaffen.