Presseaussendung von: Verein St. Veiter Literaturtage
Händl Klaus, der Gewinner des diesjährigen Gert Jonke-Preises, sorgte vergangenen Samstag im St. Veiter Bürgerspital für Begeisterung. Der gebürtige Tiroler las mit Begeisterung und vollem Körpereinsatz Auszüge aus seinem Werk und schaffte damit einmal mehr einen grandiosen Balanceakt zwischen hochkarätiger Satire und geschickt verpackter Tragikomik.
Er gilt als Multitalent und einer der talentiertesten Dramatiker der Gegenwart. Bereits 1996 wurde sein Hörspiel „Kleine Vogelkunde“ als Hörspiel des Jahres ausgezeichnet, wenig verwunderlich also, dass auch der Leiter des Robert Musil-Instituts der Universität Klagenfurt, Klaus Amann in seiner Einführung das außergewöhnliche Sprachtalent Händls, würdigte.
„Es ist eine besondere Auszeichnung und Freude für den Verein St. Veiter Literaturtage, Autoren vom Format eines Händl Klaus nach St. Veit zu bekommen. Damit knüpfen wir an einer Reihe namhafter Literaten, die schon bei den St. Veiter Literaturtagen gelesen haben, an. Es ist schön zu sehen, wie sehr Literatur vermag Menschen zu begeistern“, freut sich Mario Wilplinger, geschäftsführender Obmann des veranstaltenden Vereins. Vor Händl gab Gunther Spath nach einer Einführung von Wilhelm Huber, „Briefe aus dem Exil“ zum Besten. Die St. Veiter Literaturtage für die sich der gleichnamige Verein verantwortlich zeichnet finden vom 1. Bis 3. November im St. Veiter Rathaushof statt. Karten sind bereits im St. Veiter Buchfachgeschäft Besold erhältlich.
Foto: Gritschke/kk